Fremdes schreiben - fremdes Schreiben - Konzeptionen von Alienität (in) der Prosa Aleksandr Grins. Dissertationsschrift
Verlag | Vandenhoeck & Ruprecht |
Auflage | 2022 |
Seiten | 677 |
Format | 16,0 x 5,0 x 23,5 cm |
Gewicht | 1220 g |
Reihe | Schnittstellen Band 021 |
ISBN-10 | 3525367627 |
ISBN-13 | 9783525367629 |
Bestell-Nr | 52536762A |
Die erste deutschsprachige Monographie zu Aleksandr Grin bietet eine bislang unbekannte Perspektive auf den russischen Schriftsteller jenseits der gängigen Einordnungen als sowjetischer Romantiker und Kinder- und Jugendbuchautor.
Die erste deutschsprachige Monographie zu Aleksandr Grin.
Der russische Schriftsteller Aleksandr Grin (1880-1932) gilt allgemein als Autor romantischer Abenteuergeschichten mit exotischen Schauplätzen und positiven Helden. Die Studie fordert diese Einordnung mit Hilfe des Prismas des Fremden auf zweifache Weise heraus: Zum einen zeigt sie durch eine kritische Aufarbeitung der Rezeptionsgeschichte die Mechanismen auf, die zu dem heute verbreiteten, jedoch selektiven und verfremdeten Bild des Autors geführt haben. Zum anderen eröffnet sie durch detaillierte Textanalysen sowie durch die Einbeziehung von der Forschung kaum oder gar nicht berücksichtigter Werke Grins eine neue Sichtweise auf den Schriftsteller und die thematische Vielfalt, Komplexität und hohe ästhetische Qualität seines Schaffens. Darüber hinaus entwirft sie einen eigenen, auch auf andere Werke und Autoren sowie außerliterarische Kontexte übertragbaren, strukturalistisch-phänomenologischen Theorieansatz zur Analyse verschiedenster Erscheinungsformen des Fremden.