Verlag | Wochenschau-Verlag |
Auflage | 2015 |
Seiten | 24 |
Format | 21,0 x 29,5 x 0,2 cm |
Gewicht | 122 g |
Reihe | Geschichte unterrichten |
ISBN-10 | 3734401003 |
ISBN-13 | 9783734401008 |
Bestell-Nr | 73440100A |
Über viele Epochen galt Krieg und Normalzustand und der Friede als Ausnahmefall. In der Gegenwart haben sich die Vorzeichen verkehrt. Dennoch ist die Frage nach den Bedingungen eines dauerhaften Friedens nicht weniger komplex. Wie können ehemalige Gegner miteinander leben, ohne dass daraus ein neues Gegeneinander entsteht? Das vorliegende Heft betrachtet exemplarisch die großen Friedensschlüsse seit der Frühen Neuzeit: den Westfälischen Frieden, den Wiener Kongress, den Versailler Vertrag und schließlich das Potsdamer Abkommen. Die je spezifischen Voraussetzungen von Friedensschlüssen werden in den Blick genommen, um nach den Bedingungen eines tragfähigen und nachhaltigen Friedens zu fragen. Die zahlreichen Materialien schärfen den Blick der Schülerinnen und Schüler für die Herausforderungen der Gegenwart - sei es in Afghanistan, Syrien oder anderswo. Kapitel über aktuelle Konflikte und den erinnerungskulturellen Umgang mit Sieg und Niederlage schließen das Heft ab.
Inhaltsverzeichnis:
EinleitungVergleich der Friedensschlüsse1. Ideen zum "ewigen Frieden"2. Der Westfälische Friede 1648 - ein gütlicher Vergleich?3. Gleichgewicht und Restauration: Der Wiener Kongress (1814/15)4. Der Versailler Vertrag - ein Friedensvertrag?5. Frieden schaffen in einer bipolaren Weltordnung? Das Potsdamer Abkommen (1945) und der Zwei-Plus-Vier-Vertrag (1990)6. Unter welchen Bedingungen kann es zum Frieden kommen?7. Friedensfeiern oder Siegesfeiern?LeistungsüberprüfungErwartungshorizontLiteraturhinweise