Verlag | Suhrkamp |
Auflage | 2018 |
Seiten | 127 |
Format | 11,0 x 17,5 x 1,2 cm |
Gewicht | 121 g |
Reihe | suhrkamp taschenbuch 4984 |
ISBN-10 | 3518469843 |
ISBN-13 | 9783518469842 |
Bestell-Nr | 51846984A |
Ein alarmierender Appell gegen Menschenhass und den erstarkenden Antisemitismus in Deutschland.
»Wenn du heute wieder nicht lustig bist, landest du im Aschenbecher!«
»Mein Vater ist auch im KZ gestorben, besoffen vom Wachturm gekippt.«
»Musst du nicht weg? Der letzte Zug nach Auschwitz fährt doch gleich.«
»Juden wollen immer Mitleid!«
Das sind nur ein paar der Sätze, die der Autor dieses Buches tagtäglich in Deutschland zu hören bekommt. Andere Menschen werden auf offener Straße angegriffen, weil sie eine Kippa tragen. Jüdische Schüler werden beschimpft. Antisemitische Rapper hingegen bekommen Preise. Einem jüdischen Restaurantbesitzer wird seine bloße Anwesenheit vorgeworfen: »Wir wollen euch hier nicht in Deutschland.« »Euch«, das meint die Juden. All das zeigt: Deutschland hat ein Problem mit ihnen. In eindringlichen Worten appelliert Oliver Polak für eine klare Haltung: Wenn wir eine liberale Gesellschaft sein wollen, müssen wir uns endgültig von uns eren Ressentiments befreien!
Rezension:
»Ein gerade wegen seiner Knappheit wirkungsvoller Appell kommt vom deutschen Comedian Oliver Polak. Seine Streitschrift Gegen Judenhass ist ein lakonisch gehaltenes Dokument der geradezu obsessiven deutschen Fixierung auf das Jüdischsein.« Tobias Sedlmaier Neue Zürcher Zeitung 20181105