Verlag | Vandenhoeck & Ruprecht |
Auflage | 2024 |
Seiten | 219 |
Format | 16,0 x 1,9 x 23,7 cm |
Gewicht | 492 g |
Reihe | Analysen und Dokumente der BStU 61 |
ISBN-10 | 3525302800 |
ISBN-13 | 9783525302804 |
Bestell-Nr | 52530280A |
Geheimdienste sollten mit ihren Informationen, die auf anderem Wege nicht zu beschaffen waren, ihre Regierungen beraten und vor Gefahren schützen. Dies galt besonders für die Krisen des Kalten Krieges.
In den Krisen des Kalten Krieges spielten Geheimdienste eine besondere Rolle, um für Sicherheit in unsicheren Zeiten zu sorgen.
Die Geschichte des Kalten Krieges ist auch die Geschichte der Geheimdienste. Mit ihren Informationen und Analysen sollten sie für Sicherheit in unsicheren Zeiten sorgen. Geheimdienste wie CIA und BND oder Geheimpolizeien wie KGB und DDR-Staatssicherheit sammelten und verwerteten Informationen, die auf anderem Wege nicht zu beschaffen waren. So sollten sie ihre Regierungen beraten und vor Gefahren schützen. Dies gilt insbesondere für die Krisen des Kalten Krieges in Europa. Der Band präsentiert zunächst eine Bestandsaufnahme zur Deklassifizierung, Verfügbarkeit und Erschließung von Geheimdienstquellen in deutschen und ausländischen Archiven. Anschließend werden die Praktiken der Informationsverarbeitung in Geheimdiensten in West und Ost, die Rezeption geheimdienstlicher Lageunterrichtungen im politischen Raum und abschließend die "politikberatenden" Fähigkeiten der Dienste in Krisensituationen anhand der historischen Fallbeispiele 1948, 1953 und der frühen 1960er-Jahre betrachtet.