Gelenke des Lichts - Roman. Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2019 (Longlist)
Verlag | Wallstein |
Auflage | 2019 |
Seiten | 254 |
Format | 12,8 x 20,4 x 2,5 cm |
Gewicht | 362 g |
ISBN-10 | 3835334395 |
ISBN-13 | 9783835334397 |
Bestell-Nr | 83533439A |
Ein unkonventioneller Zauberhybride aus Bildungs-, Schelmen- und Campusroman - faszinierende Erzählkunst.Seit er Angelika bei einem dionysischen Neptunfest über den Strand tanzen sah, bedrängen ihren aufgewühlten Bewunderer völlig ungeahnte Regungen. Nicht nur wirkt sich die Begegnung bewusstseinserweiternd auf seine Wahrnehmung aus, ihn erfasst darüber hinaus ein schwerwiegendes und allumfassendes Verlangen nach Wahrheit, Schönheit und Selbsterkenntnis, das weder das elterliche Pfarrhaus noch die zeitgenössischen Bildungsinstitutionen stillen können. Seine Suche führt aus der Mitte der Welt, Urspring an der Werra, einer tief in der Vergangenheit liegengebliebenen Provinzidylle im Schatten des Eisernen Vorhangs, in Brückenorte des Wissens und Weltstädte der Weisheit. Götter, Geister und Dämonen melden sich zu Wort, als der postmoderne Studienbetrieb entscheidende Fragen offenlässt. Kommen sie zu spät? Am Ende bleiben nur die Liebe, der Sprung und die Gelenke des Lichts.Emanuel Mae ß hat einen sprachmächtigen Roman geschrieben, der in seiner spielerischen Leichtigkeit und Tiefe in der neuen Literatur seinesgleichen sucht.Ausgezeichnet mit dem Mara-Cassens-Preis 2019.
Rezension:
»...eines der bemerkenswertesten Debüts der letzten Zeit!« (Dagmar Köpf, Buchhandlung Köpf, Markkleeberg) »'Gelenke des Lichts' erinnert mich stellenweise in seiner Stimmung und Bildgewalt an den unerreichbaren Bruno Schulz! Ganz phantastisch!« (Simon Eisele, Osiandersche Buchhandlung Tübingen) »Literatur und Liebe - zwei fiktive Konstrukte, meisterlich in einem überschaubaren Roman ohne Schnörkel vereint. Unspektakulärer Universitätsschauplatz ohne Hass, Intrigen und unnötigen Sex, sondern auf das Wesentliche in Literatur und Leben reduziert und dadurch umso eindringlicher. Ich liebe dieses Buch.« (Consuela Kothe, Leserin)