Gesammelt, gehandelt, geraubt. - Kunst in Frankfurt und der Region zwischen 1933 und 1945
Verlag | Societäts-Verlag |
Auflage | 2019 |
Seiten | 256 |
Format | 21,0 x 27,2 x 1,5 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 869 g |
Reihe | Archiv für Frankfurts Geschichte und Kunst |
ISBN-10 | 395542314X |
ISBN-13 | 9783955423148 |
Bestell-Nr | 95542314A |
Das Frankfurt der 1920er Jahre war eine pulsierende Kunst- und Kulturstadt, in der zahlreiche Kunstsammler und große Museen einen orierenden Kunsthandel beförderten. Dieser Blütezeit setzten ab 1933 die Nationalsozialisten ein jähes Ende. Das NS-Regime schuf einen neuen Kunstbetrieb, der jüdische Künstler, Sammler und Händler radikal ausgrenzte und damit eine Lücke für Profiteure produzierte. Der AFGK-Band richtet den Blick auf die damaligen Protagonisten des Kunstbetriebs in Frankfurt und der Region. 16 Beiträge beleuchten sowohl zentrale Aspekte der Raub- und Zwangsenteignung während der NS-Herrschaft als auch die spezielle Rolle einzelner Personen und Häuser, darunter Städel-Museum und Liebieghaus. Neben profilierten Provenienzforscherinnen und -forschern kommen Historiker und Kunsthändler zu Wort.