Der erste Band der Geschichte der Erzdiözese Freiburg behandelt die Zeit von der Bistumsgründung 1821/27 bis zum Untergang des Großherzogtums Baden 1918. Es werden im Sinn moderner Historiographie Ereignis- und Strukturgeschichte miteinander verbunden: Sowohl die zentralen historischen Ereignisse (Gründung und frühe Entwicklung, erster badischer Kirchenstreit, Synodenbewegung und Deutschkatholizismus, Kulturkampf, Stellung der neuen Diözese innerhalb des liberalen Staates, Altkatholizismus) als auch die diözesanen Strukturen (Caritasverband, Pastoral, Ordenswesen, Ökumene, Kirchenbau usw.) werden nachgezeichnet.Eine in höchstem Maß informative wie aufschlussreiche Darstellung auf dem neuesten Stand der Forschung.
Smolinsky, HeribertMitwirkende:Heribert Smolinsky (Hg.), Karl-Heinz Braun, Claudius Heitz, Barbara Henze, Wolfgang Hug, Renate Liessem-Breinlinger, Philipp Müller, Hugo Ott, Christoph Schmider, Christine Schmitt, Stefanie Schneider, Werner Wolf-Holzäpfel. Claudius Heitz, geb. 1971, studierte in Freiburg Geschichte und Theologie. Er ist wissenschaftlicher Angestellter an der Theologischen Fakultät Freiburg und wurde dort mit der vorliegenden Arbeit promoviert. Wolfgang Hug, geb. 1931, ist Historiker mit Schwerpunkten u. a. in der Mentalitäts- und Kirchengeschichte. Er war bis 1995 Professor für Geschichte und ihre Didaktik. Er ist durch seinen Bruder (Domkapellmeister i. R) sowie langjährige Chor- und Kantorentätigkeit mit der Kirchenmusik vertraut. Er publizierte zahlreiche Schulbücher, Lehrerhandbücher, Arbeiten zur Stadt-, Landes- und Kirchengeschichte. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und vier Enkel und lebt seit 1962 in Freiburg im Breisgau. Müller, Philippgeb. 1960, Dr. theol. habil., ist Professor für Pastoraltheologie an der Universität Mainz und Berater der Komission IV der Deutschen Bischofskonferenz "Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste".
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