Giuseppe Verdi - Streichquartett e-moll - Besetzung: Streichquartette
Verlag | Henle |
Auflage | 2023 |
Seiten | 86 |
Format | 18,5 x 0,6 x 24,1 cm |
Gewicht | 198 g |
Reihe | Studien-Editionen |
ISBN-13 | 9790201875880 |
Bestell-Nr | 96483570BA |
Der Name Verdi ist im Bewusstsein der Musikwelt so fest mit seinem Opernschaffen verbunden, dass die Beiträge zu anderen Gattungen leicht übersehen werden. Sein einziges Kammermusikwerk verdankt sich einer Zwangspause in Neapel im Frühjahr 1873 wegen verschobener Opernproben, die der Komponist zur großen Überraschung seines Umfelds zur Niederschrift eines Streichquartetts nutzte. Trotz der Orientierung an den Quartetten der Wiener Klassik gelingt Verdi ein eigenständiger, origineller Beitrag zu dieser Gattung, der mit zahlreichen melodischen, harmonischen und kontrapunktischen Finessen keinen Zweifel am kompositorischen Anspruch lässt.
Die italienische Erstausgabe dient als Grundlage der Henle-Urtextausgabe, für die aber auch wichtige Nebenquellen wie das Partiturautograph oder die französische Erstausgabe herangezogen werden.
Zusätzlich hält die Studien-Edition eine kleine Sensation bereit: die vom Herausgeber vor einigen Jahren in Parma in den sogenannten "Abbozzi" (= Skiz zen, Entwürfe und verworfene Partiturteile) entdeckte und hier erstmals im Druck vorgelegte Erstfassung des Werks.
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Inhaltsverzeichnis:
Streichquartett mit Frühfassung e-moll Streichquartett e-moll
The music world associates Verdi's name so obviously with his operatic output that his contributions to other genres can easily be overlooked. His only chamber work owes its existence to an enforced break in Naples in spring 1873, when opera rehearsals had had to be postponed. To the astonishment of those around him, Verdi used the time to write a string quartet. Despite clearly orienting himself around the quartets of Viennese Classicism, Verdi succeeds here in making an independent and ingenious contribution to the genre. With its many melodic, harmonic and contrapuntal subtleties it leaves no doubt as to its author's elevated compositional intentions.
This Henle Urtext edition is based on the Italian first edition, though important secondary sources such as the autograph score and the French first edition have also been consulted.
The study edition of this work also offers a minor sensation: the first-ever publication of the first version of this work that the editor disc overed in Parma several years ago among Verdi's so-called "Abbozzi" (= sketches, drafts and discarded parts of scores).
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