Gott nicht allein lassen - Zwei alttestamentliche Fürbitten und die gegenwärtige liturgische Praxis
Verlag | Evangelische Verlagsanstalt |
Auflage | 2020 |
Seiten | 120 |
Format | 13,7 x 1,1 x 19,0 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 157 g |
Reihe | Impulse für Liturgie und Gottesdienst 3 |
ISBN-10 | 3374063624 |
ISBN-13 | 9783374063628 |
Bestell-Nr | 37406362A |
Für andere vor Gott in die Bresche springenDer dritte Band in der Reihe der »Impulse für Liturgie und Gottesdienst« beleuchtet eine zentrale und schwierige gottesdienstliche Sprachform: das Fürbittgebet. Im umfangreichen Mittelteil des Bandes liest der Alttestamentler Jürgen Ebach jene Texte genau, in denen Mose und Hiob als Fürbittende erscheinen, und gewinnt daraus Impulse für eine gegenwärtige Theologie und Praxis der gottesdienstlichen Fürbitte. An Mose und Hiob lässt sich entdecken, wie biblisch von einem gemeinsamen Handeln von Gott und Mensch zu reden ist, das in der Fürbitte eine Sprachgestalt findet. Menschen treten in den Riss, der sich zwischen Gottes Barmherzigkeit und seiner Gerechtigkeit auftut. Sie springen selbst für andere vor Gott in die Bresche; sie bewegen und verändern Gott. Der einleitende Beitrag von Alexander Deeg geht von Wahrnehmungen zur gegenwärtigen Fürbittpraxis aus und beleuchtet die Fraglichkeit und Chance der gottesdienstlichen Bitte für andere. Ch ristian Lehnert beschließt den Band mit Überlegungen zur Sprachgestalt der liturgischen Fürbitte.[Not leaving God Alone. Two Old Testament Intercessions and the Current Liturgical Practice]The third volume in the series "Impulses for Liturgy and Worship" examines a central and difficult form of worship: intercessory prayer. In the extensive middle part of the volume the Old Testament scholar Jürgen Ebach reads those texts in which Moses and Job appear as intercessors and gains impulses for a contemporary theology and practice of worship intercession. In Moses and Job it can be discovered how biblically one can speak of a common action of God and man, which finds a linguistic form in intercession. People step into the gap that opens between God's mercy and His righteousness. They themselves step into the breach before God for others; they move and change God. Alexander Deeg's introductory contribution reflects the current practice of intercession and explores the questionability an d chances of worship for others. Christian Lehnert concludes the volume with reflections on the language of liturgical intercession.