Gut leben - Eine Gesellschaft jenseits des Wachstums
Verlag | Wagenbach |
Auflage | 2020 |
Seiten | 96 |
Format | 12,1 x 19,0 x 0,9 cm |
Gewicht | 112 g |
Reihe | Wagenbachs andere Taschenbücher 730 |
ISBN-10 | 3803127300 |
ISBN-13 | 9783803127303 |
Bestell-Nr | 80312730A |
Das Mantra, dass die Wirtschaft immerweiter wachsen muss, formt unsereheutige Welt - auf Kosten von Lebensqualität,unter Ausbeutung der Naturund im immer schärferen Wettbewerb.Dass es so nicht weitergehen kann,wird überdeutlich. Kritiker des Wachstumskursesgibt es viele, aber nichtallen sollte man folgen . . .
Seit dem Club of Rome ist der Gedanke in der Welt. Mit der Forderung nach»Anti-Wachstum«, »Degrowth« oder »Decroissance« gehen seit etwa 15 Jahrendie Menschen weltweit auf die Straße. Wissenschaftler und Aktivisten kämpfenfür einen freiwilligen, gerechten und nachhaltigen Schrumpfungsprozess. Dabeischlägt manch einer aber auch gefährliche Irrwege ein, bis hin zu faschistoidenTendenzen reicht das Spektrum der fehlgeleiteten Kritik.Richtig verstanden und umgesetzt ist dieses Projekt aber weit davon entfernt:Eine solidarisch organisierte und gelebte Ökonomie unter gemeinschaftlichenBedingungen ist mehr als eine schöne Utopie,Neben dem erfolgreichen Widerstand gegen allerlei unsinnige Großinvestitionenstehen unzählige Initiativen und Nischenprojekte mit Tauschbörsen,Gemeingütern, Selbstverwaltung, Reparaturwerkstätten und lokaler Lebensmittelproduktion.Sie leisten Pionierarbeit in der politischen Neuorientierung,vernetzen sich weltweit und sind in ihrer kreativen Vielfalt die Garantie dafür,dass ein gutes Leben für alle politisch wünschenswert und machbar ist.