Vergleich zu frühere Preisbindung3
Verlag | UTB |
Auflage | 2017 |
Seiten | 556 |
Format | 17,7 x 24,3 x 3,8 cm |
Gewicht | 1170 g |
Reihe | UTB L 8672 |
ISBN-10 | 382528672X |
ISBN-13 | 9783825286729 |
Bestell-Nr | 82528672 |
Das als Durchbruch gefeierte Abkommen von Paris (2015) hat erneut bestätigt, dass es auf die Fähigkeit der Politik zur Zusammenarbeit ankommt, weltweit, national und in Netzwerken, wenn die Stabilisierung des Weltklimas gelingen soll. Das Handbuch informiert über die wichtigsten Institutionen (IPCC, UN-Klimaregime), Akteure (USA, EU, China, Entwicklungsländer) und Kooperationsformen des noch jungen globalen Politikfeldes.
Inhaltsverzeichnis:
Tabellenverzeichnis13Abbildungsverzeichnis15Abkürzungsverzeichnis181 Das Weltklima als Gegenstand eines politikwissenschaftlichen Handbuchs21Georg Simonis1.1 Wozu ein Handbuch?211.2 Fachdiszipliäre Einordnung221.3 Aufbau des Bandes241.4 Literaturempfehlungen und Informationsquellen32Literatur32Teil I: Transdisziplinäre Grundlagen352 Klimawandel - Einführung in das transdisziplinäre Forschungsfeld36Georg Simonis2.1 Definitionen: Wetter und Klima372.2 Transdisziplinäres Forschungsgebiet382.3 Globale sozio-technische Infrastruktur412.4 Der Treibhauseffekt442.5 Karbonkreislauf und Klimavariabilität482.6 Anthropogen erzeugter Klimawandel522.7 Wissenschaftliche Unsicherheit602.8 Szenariotechnik652.8.1 SRES-Szenarien672.8.2 RCP-Szenarien692.9 Mögliche Folgen des Klimawandels - der bedrohliche Impact752.9.1 Konzepte: Vulnerabilität, Sensitivität, Resilienz, Anpassungsfähigkeit762.9.2 Regionale Verteilung von Risiken792.9.3 Extremwetterereignisse812.10 Zusammenfassung83Literatur843 Das Tra nsformationsproblem91Georg Simonis3.1 Das 2°C-Ziel913.2 Leitbild der Transformation: "Contraction and Convergence"933.3 Der Budgetansatz des WBGU 943.3.1 Politische Umsetzbarkeit unwahrscheinlich963.3.2 Zeitlicher Orientierungsrahmen973.3.3 Alarmismus und steigender Legitimationsdruck973.4 Die Mitigationslücke ("emission gap")983.5 Handlungsfelder der Transformation1023.5.1 Sektorale Mitigationspotenziale1053.5.2 Emissionen der Staaten1063.5.3 Historische Entwicklung der THG-Emissionen1093.5.4 THG-Emissionen in Erzeuger- und Verbraucherstaaten1103.5.5 Produzenten und Exporteure fossiler Rohstoffe1103.5.6 Von der Förderung fossiler Rohstoffe abhängige Unternehmen1123.5.7 Emissionen der Landnutzung1143.6 Handlungsoptionen1163.6.1 Steigerung der Energieeffizienz1173.6.2 Rebound-Effekt1183.6.3 Substitution1183.6.4 Suffizienz1203.6.5 Nutzung natürlicher und technologisch entwickelter Senken1213.7 Baustellen des Transformationsprojekts1213.7.1 Technologische Transformation1233.7.2 Ökono mische Transformation1253.7.3 Sozio-kulturelle Transformation1273.7.4 Politische Transformation1303.8 Zusammenfassung130Literatur131Teil II: Strukturmerkmale des Politikfeldes1374 Theoretischer Rahmen: Governance138Georg Simonis4.1 Die Governanceperspektive1384.2 Governanceansatz1424.3 Problemdefinition1494.4 Governanceformen - ausdifferenzierte Regelungsstruktur1554.4.1 Überblick1574.4.2 Governanceregime1584.4.3 Formen internationaler Governance1604.4.4 Regimekopplung1624.4.5 Programmgovernance1634.5 Wandel des Politikfeldes globaler Klimagovernance1664.6 Zusammenfassung169Literatur1705 Strukturmerkmale des neuen Politikfeldes176Georg Simonis5.1 Definition des Politikfeldes1765.2 Wissensbasiertes Politikfeld1805.2.1 Der Weltklimarat als Brückeninstitution1815.2.2 Klimagovernance als Kommunikationsraum1835.2.3 Messung der Effektivität von Mitigation und Anpassung1855.3 Nachhaltigkeit als Norm und Leitbild1865.4 Governanceakteure unterschiedlicher Funktionsbereiche1905.4.1 Handeln - geprägt durch Strukturen1915.4.2 Neue Formen der Kooperation1955.5 Mehrdimensionale Konfliktformation1965.5.1 Wandel der politischen Relevanz der Zeit1975.5.2 Konflikt zwischen Mitigation und Anpassung1975.5.3 Konflikt um die Verteilung der THG-Emissionsrechte1985.5.4 Pragmatische Konfliktbewältigung2015.6 Zusammenfassung202Literatur202Teil III: Das Mehrebenensystem der Klimagovernance2116 Verflochtene Handlungsebenen212Georg Simonis6.1 Globales Mehrebenensystem2126.1.1 Vertikale Interessenvermittlung2146.1.2 Hybridisierung2156.1.3 Zwei-Ebenen-Verhandlungen2176.1.4 Flexibilisierung2176.1.5 Leitbildgesteuerte Selbstkoordination2186.1.6 Wettbewerb2196.1.7 Vorreiterstrategien2206.2 Internationaler Regimekomplex (New Modes of Governance)2216.2.1 Begriff des Regimekomplexes2226.2.2 Ausbildung von fokale