Henry Frottey - Sein erster Fall: Teil 2 - Das Ende der Trilogie - Ein Roman in Schwarzweiß. Ein Roman in Schwarzweiß
Verlag | Lektora |
Auflage | 2014 |
Seiten | 404 |
Format | 13,4 x 20,3 x 2,7 cm |
Englisch Broschur | |
Gewicht | 478 g |
ISBN-10 | 3954610205 |
ISBN-13 | 9783954610204 |
Bestell-Nr | 95461020A |
Eine Mordserie hält die Bürger von Schikargo in Atem. Doch der berühmte Privatdetektiv Henry Frottey hat keine Zeit, vor dem Fernseher zu sitzen und sie zu verfolgen. Er klärt lieber Verbrechen auf. Eine neue Entität arbeitet sich an die Spitze der Unterwelt vor und ihr Weg ist gepflastert mit seltsamen Morden, die so verzwurbelt sind, dass nur Henry sie vermittels seines genialioesken Verstandes und der Macht der Prokrastination zu lösen vermag. Relativ desinteressiert stolpert er durch die Straßen, macht einer schönen Frau Avancen und Urlaub, besucht den Jahrmarkt und ist dabei trotzdem den merkwürdigen Ereignissen in seiner Stadt stets nur einen Schritt schrägonal links auf den Fersen. Doch, als wäre das alles nicht genug, stellen sich dem Detektiv immer wieder seine alten Feinde in den Weg: Türen! Grrr. Der erste Roman des amtierenden deutschsprachigen Meisters im Poetry Slam, Jan Philipp Zymny, ist ein Füllhorn an surrealistischem Witz, fantasievollen Ideen sowie versteckten Anspielungen und Botschaften. Er erzählt nicht nur die Geschichte des verrückten Privatdetektivs Henry Frottey, sondern wirft auch einen Blick auf das Leben der Einwohner von Schikargo, einer pseudorealen Großstadt irgendwo in Deutschland. Neben "Mord in the Jugendherberge" webt Jan Philipp Zymny einige seiner bekannten Poetry-Slam-Texte wie zum Beispiel "Awesome", "Bärenkatapult", "Fahrschule", "Zoo" oder "Ein chinesisches Märchen" mit feinen Fäden in die Geschichte ein.
Rezension:
"Dem Autor gehen permanent die Gäule durch, er lässt sich wegtragen von seiner scheinbar unerschöpflichen Fantasie und Kreativität, doch er kriegt die Zügel immer wieder zu packen und erzählt dabei eine große Geschichte, in der am Ende tatsächlich alle Fäden zusammenkommen. [.] Wenn man Eintritt nehmen könnte für den Besuch im Kopf eines anderen Menschen, dann wäre ein Ticket für Jan Philipp Zymny sicher teurer als ein Rod Stewart Konzert! Bewertung: Das 400-Seiten-Buch liefert eine überbordende surreale Geschichte, die voll ist von absurden Überraschungen, klugen Kommentaren zur Zeit und irrwitzigen Wendungen. Wer "Die nackte Kanone", "Inspektor Clouseau" oder "Tote tragen keine Karos" mochte, wird sehr viel Spaß an diesem Buch haben, das viel mehr ist als eine überdrehte Krimiparodie!" (Thomas Koch, WDR2 Buchtipp, 27.04.2014)