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Herbstlilie. Limbergens vergessene Kinder

Herbstlilie. Limbergens vergessene Kinder - Thriller

Taschenbuch
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Produktdetails  
Verlag Ed. Krimi
Auflage 2025
Seiten 344
Format 21,3 cm
ISBN-10 3949961259
ISBN-13 9783949961250
Bestell-Nr 94996125A

Produktbeschreibung  

Es ist Liebe auf den ersten Blick, als Julia Meinert auf dem alten Bauernhof nahe Dülmen eintrifft. Fasziniert von der Geschichte des alten Guts in Limbergen stöbert Julia immer tiefer in der düsteren Vergangenheit. Seit dem 18. Jahrhundert häufen sich hier mysteriöse Todesfälle. Bei ihren Nachforschungen stößt Julia auf eine uralte Legende: 1690 soll ein todbringendes Wesen ein Kind nach dem anderen zu sich geholt haben. Gibt es etwa einen Zusammenhang zwischen den tragischen Ereignissen und der Sage? Als sich im Leben der Meinerts plötzlich ungewöhnliche Vorfälle häufen, scheinen die Grenzen zwischen Legende und Realität zu verblassen ... Legende wird zu Bedrohung; Aberglaube wird zu Angst. Ein fesselnder Thriller, der den Leser mit der Mystik historischer Sagen rund um das Münsterland in seinen Bann zieht.

Leseprobe:

PrologLinthberghe, 1690Wolkenfetzen jagten über den Horizont und das entfernte Grollen eines Gewitters erfüllte die Nacht. Der kalte Septemberwind toste über das Münsterland und brandete gegen das Gutshaus, welches ihm starrköpfig trotzte.Katharina stand in der Küche und erwartete die Rückkehr ihres Gatten, der sich die Zeit im Wirtshaus vertrieb. Das Feuer in der Esse war beinahe gänzlich niedergebrannt und tauchte den Raum in einen rötlichen Schimmer. Das Küchenmädchen trat herein. Das magere Ding trug einen Stapel Holz in den Armen und ächzte unter der Last. Katharina trat ihr in den Weg. "Du sollst doch nicht so viel auf einmal tragen", schalt sie. Scheu lächelnd sah sie zu ihr auf. "Nicht", sagte Katharina und hinderte sie daran einen der Scheite auf die Glut zu legen. "Aber das Feuer", stammelte das Mädchen.Katharina schüttelte den Kopf und rieb sich die kalten Arme. Sie dachte an Heinrich. Der kleinste Funke von Verschwendung könnte ihn erzürnen. "Mich friert nicht", sagte sie schließlich, nahm ihr einige Stücke aus den Armen und trat zur Seite. Aus ihrer Kammer drang ein leises Wimmern. Sie schlich die Stufen hinauf und spähte vorsichtig hinein. Ihr Kind regte sich. Sie trat an das Bettchen heran und prüfte, ob es sorgfältig in die Decke eingeschlagen war, dann schaukelte sie sanft die Wiege und summte eine Melodie.Plötzlich krachte es im Stall. Katharina fuhr zusammen und lauschte. Es hatte sich angehört, als sei das Tennentor mit roher Gewalt zugeschlagen worden. Sie hastete auf leisen Sohlen aus der Kammer und eilte die sechs Stufen hinab in die Küche. Sie sah das völlig erstarrte Mädchen mitten im Raum stehen, mit dem Lappen in der Hand. "Rasch", zischte sie. "Verschwinde!" Sie hastete zu ihr und stieß sie in die Deele, als die Tür zur Tenne auch schon geöffnet wurde. Heinrich trat lautstark fluchend ein. "Weib, komm her!" Mit einem Schlag erfüllte seine üble Laune das ganze Haus. Seine Hand schoss vor wie eine zubeißende Natter und umschloss i hren Arm. "Warum ist das Feuer aus?", fuhr er sie an.Schlagartig wurde ihr bewusst, dass sie besser daran getan hätte, es ihm gemütlich zu machen, statt auf verschwendetes Holz zu achten. Was sie auch tat, nichts tat sie ihm Recht. Um ihre Lage nicht zu verschlimmern, achtete sie darauf, dass kein Laut über ihre Lippen drang.Sein nach Bier stinkender Atem schlug ihr ins Gesicht. "Leg Holz auf! Sofort!", befahl er. Er lockerte seinen Griff, ohne sie jedoch gänzlich loszulassen. Sein eisiger Blick traf sie bis ins Mark und sie glaubte Argwohn darin zu lesen. Dann wandte er sich ab und ließ sich auf einen Stuhl fallen, der unter seiner kräftigen Statur ächzte.Sie hastete zur Esse, um seinem Befehl Folge zu leisten. Liebend gern hätte sie ihren schmerzenden Arm gerieben, doch wagte sie es nicht. Sie spürte deutlich die Bedrohung, die von ihm ausging. Wie ein lähmendes Gift kroch sie in jeden Winkel ihres Bewusstseins.Seine schwere Hand krachte auf den Tisch. Katharina fuhr erschrocken herum."Bring mir dein Kind."Ihre Augen weiteten sich. Sie starrte ihn an, forschte in seinen Zügen nach dem Grund. Nie zuvor hatte er so gesprochen. Eine entsetzliche Ahnung keimte in ihr auf.Er lehnte sich vor und seine Augen verengten sich zu Schlitzen. Er formte seine Lippen, als spräche er zu einer geistig Umnachteten. "Hörst du die Worte, die meinen Mund verlassen, Weib?", fragte er boshaft. "Bring mir dein Kind, sonst hole ich es selbst." [.]

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