How to Survive im Ruhestand - Wie man das Leben ohne Arbeit in vollen Zügen genießen lernt
Verlag | Schwarzkopf & Schwarzkopf |
Auflage | 2016 |
Seiten | 232 |
Format | 12,7 x 19,0 x 1,7 cm |
Gewicht | 232 g |
Reihe | How to Survive |
ISBN-10 | 3862655660 |
ISBN-13 | 9783862655663 |
Bestell-Nr | 86265566A |
Wenn Sie dieses Buch in der Hand halten, gehören Sie wahrscheinlich wie wir zu den über 20 Millionen Ruheständlern unseres Landes. Oder Sie stehen kurz vor dem Eintritt in die Rente und beschäftigen sich klugerweise rechtzeitig mit dem neuen Lebensabschnitt.Wir haben nicht 40 Jahre oder länger gebuckelt, um festzustellen, dass auch unser letzter Lebensabschnitt nur von Arbeit geprägt wird. Wenn wir schon die Freiheit haben, dann wollen wir den Ruhestand anders überleben. Wir wollen ihn selbstbestimmt gestalten, genießen und nicht in Ruhe stehen bleiben, wie uns das Wort weismachen will.Wir als erfahrene Ruheständler wollen Sie mit diesem Ratgeber teilhaben lassen an unseren Ideen und Erlebnissen. Mit Ernsthaftigkeit, aber immer verbunden mit einem Augenzwinkern versuchen wir, unserem Ruhestand das Beste abzugewinnen.Wie ein guter Rat der Ehefrau helfen kann. Wie Sport als idealer Zeitvertreib genutzt wird. Wie man auch im Scheitern seine Visionen behält. Wie der Ruheständler Urlau b und Nostalgie verbindet. Wie das Sortieren von Erinnerungen zur Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit führt. Wie ein Stammtisch zum Fixpunkt in der Woche wird. Wie der Einkauf dem Gehirn auf die Sprünge hilft - oder nicht. Wie man sich ganz legal bereichern kann. Wie der Ruheständler den Tag mit Musik bereichert. Wie man nicht aufhört, Neues zu probieren. Wie man guten Ratschlägen widersteht. Wie der Ruheständler Abenteuer und Abwechslung in den Alltag bringen kann. Wie man in Zeiten der grenzenlosen Freizeit den Urlaub nicht vergisst. Wie man Sinnlichkeit wieder neu entdecken kann. Wie der Mut zu einer Entscheidung beglücken kann. Wie aus Kleidern Leute gemacht werden - auch im Ruhestand.
Leseprobe:
Mein Ehrgeiz lässt es nicht zu, mich des bereitstehenden Hockers zu bedienen. Wär ja noch schöner. Ging ja früher auch. Wie ein einbeiniger Storch gelingt es mir, den jeweils anderen Fuß abzutrocknen. Das Risiko eines Sturzes halte ich für kalkulierbar.Solche Gefahr gehe ich beim Anziehen mittlerweile nicht mehr ein. Nachdem ich beim Versuch, die Socken überzustreifen, schwersten Verletzungen nur entgangen bin, weil ich mich mit der Schulter am Schlafzimmerschrank abfangen konnte, habe ich Konsequenzen gezogen. Das Überstülpen der Fußbekleidung vollziehe ich nur noch im Sitzen. Schließlich will ich im Ruhestand überleben. Wäre ja auch zu peinlich, wenn man im Krankenhaus die Blessuren am Kopf und den Armbruch im Unfallbericht erklären müsste. »Rentner stürzt beim Anziehen der Socken.«Da nehme ich lieber diese Demütigung auf mich. Außerdem sieht es ja keiner. Und was sagt uns das? Die Fähigkeit, im Ruhestand zu überleben, zeigt sich manchmal im Banalen. __Dietrich von Horn und Hein -Dirk Stünitz