Basho, dessen Dichtername sich von der Bananenstaude über seiner Hütte herleitet, hat mit seinem Werk das Haiku zu einer Kunstform gemacht. Die Plötzlichkeit, mit der im Haiku ein Bild entsteht, ist heute zum universellen poetischen Ideal geworden.
Ralph-Rainer Wuthenows Übersetzungen gehören zu den gelungensten deutschen Übertragungen. Kunstvoll gelang es ihm, die Präzision der Einfachheit und die Vielfalt der Natureindrücke wieder zu erschaffen. Das Haiku scheint mit nur wenigen Tuschestrichen skizziert, doch immer offenbart es eine Welt.
Matsuo Basho lebte von 1644 bis 1694 als Zen-Mönch ein naturverbundenes Leben.
Er zählt zu den sechs Weisen der Haiku-Dichtung und gilt längst als Klassiker der Weltliteratur.
Ralph-Rainer Wuthenau, geboren 1928, lehrte als Komparatist an der Goethe-Universität in Frankfurt und beschäftigte sich intensiv mit der europäischen wie der japanischen Literatur. Er starb 2013 in Seligenstadt. Kaiser Akihito verlieh ihm den »Orden der Aufgehenden Sonne, Goldene Strahlen, am Band«.
Leiko Ikemura, geboren in Tsu/Mie, Japan. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. 2008 erhielt sie den August-
Macke-Preis. Seit 1991 ist sie Professorin an der Hochschule der Künste Berlin. Ralph-Rainer Wuthenau, geboren 1928, lehrte als Komparatist an der Goethe-Universität in Frankfurt und beschäftigte sich intensiv mit der europäischen wie der japanischen Literatur. Er starb 2013 in Seligenstadt. Kaiser Akihito verlieh ihm den »Orden der Aufgehenden Sonne, Goldene Strahlen, am Band«. Leiko Ikemura wurde 1951 in Tsu/Mie, Japan geboren. Seit 1991 ist sie Professorin an der Hochschule der Künste Berlin.
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