Verlag | Vergangenheitsverlag |
Auflage | 2009 |
Seiten | 180 |
Format | 17 cm |
Gewicht | 151 g |
Reihe | Kleine Kulturgeschichten |
ISBN-10 | 3940621072 |
ISBN-13 | 9783940621078 |
Bestell-Nr | 94062107A |
...denn im Wald, da sind die Räuber? Ja, und noch viel mehr - der Wald ist voller Gestalten und Geschichten. Von Hermann dem Cherusker, dem ersten germanischen Helden im Wald, über Hänsel und Gretel und die deutschen Märchen und Mythen bis hin zum Försterfilm der Nachkriegszeit und zum Waldsterben - oder den Phänomenen, die man dafür gehalten hat. Seit Menschengedenken ist der Wald schön und auch schaurig zugleich. Gerade in Deutschland spielt der Wald als kulturelles Motiv eine besondere Rolle. In jeder Epoche wird der Wald dabei neu gedeutet: Die romantische, poetische Seele um 1800 liebt den Wald für seine Pracht. Die Nazis idealisieren und instrumentalisieren ihn als germanischen Lebensraum. Heute schützen wir ihn für die globale CO2-Bilanz.
Inhaltsverzeichnis:
1;Inhalt;6
2;Einleitung " Ich ging im Walde so vor mich hin ... ";8
3;Vom ersten Baum zum finsteren Wald der Germanen;14
4;Der Wald im Mittelalter: veredelnd und verrucht;30
4.1;Einsamkeit und Bewährung im Wald;36
4.2;Die zwei Seiten des Waldes;42
5;Märchenwald, Räuberwald: finster und fantastisch;50
6;Der Wald um 1800: poetisch und patriotisch;66
6.1;Ein Nationalmythos wächst;68
7;Der Wald im 19. Jahrhundert: moralisch und musisch;78
7.1;Wandern im Wald;84
8;"Ewiger Wald, ewiges Volk " - Der Wald im Nationalsozialismus;92
9;"Schwarzwald, mein Schwarzwald, du bist ja so schön ... " - Nachkriegszeit;104
10;Über die Zukunft des Waldes;112
11;Kulturgeschichte des Waldes - Fazit;122
12;Anhang ... und noch mehr Holz!;126
13;Infoteil;142
13.1;Literatur;142
13.2;Anmerkungen;145
13.3;Abbildungsverzeichnis;153