In Ausführung der Dreigliederung des sozialen Organismus (1920) und Aufsätze, Aufrufe, Flugschriften zur Dreigliederung
Verlag | Rudolf Steiner Verlag |
Auflage | 2023 |
Seiten | 407 |
Format | 14,0 x 3,0 x 20,9 cm |
Gewicht | 575 g |
Reihe | Rudolf Steiner Gesamtausgabe 024 |
ISBN-10 | 3727402423 |
ISBN-13 | 9783727402425 |
Bestell-Nr | 72740242A |
- Erstmals in chronologischer Reihenfolge- Rückführung der Texte auf die Ausgabe letzter Hand- Eine Dokumentation von Steiners unermüdlichem Einsatz für die Dreigliederung
Das Schrifttum zur Dreigliederung - jetzt chronologisch geordnetDie letzte Ausgabe des Bandes GA 24 ist 1982 erschienen. Für die neue, dritte Auflage wurde er vollständig überarbeitet; die Schrift «Gedanken während der Zeit des Krieges» wurde zusammen mit weiteren Texten zum Weltkriegsgeschehen ausgegliedert und dem in der Gesamtausgabe erschienenen Band GA 19 zugeordnet. Der Band trägt neu den Titel, den Rudolf Steiner selbst seiner 1920 zusammengestellten Aufsatzsammlung gegeben hat. Eine weitere wesentliche Neuerung ist die chronologische Anordnung der in dem Band GA 24 abgedruckten Aufsätze. So lässt sich nun der Weg von Rudolf Steiners öffentlichem Kampf für die Dreigliederung Jahr für Jahr mitverfolgen. Alle Texte wurden sorgfältig mit der Ausgabe letzter Hand verglichen und, wo nötig, rückkorrigiert. Beim Aufsatz «Staatspolitik oder Menschheitspolitik» wird neu der französische Erstdruck publiziert, gefolgt von der deutschen Manuskriptfassung. Dem Band ist am Ende ein Verze ichnis aller Aufsätze Rudolf Steiners zu sozialen Fragen und zu Zeitfragen beigegeben. Weitere Dokumente wie Titelseiten und Abbildungen von Erstdrucken vervollständigen die Ausgabe.
Leseprobe:
TExtauszug: Der Sieg wird für die moderne Zivilisation nichts entscheiden. Denn Ideen müssen entscheiden. Und diese Ideen werden entscheiden, gleichgültig ob sie beim Sieger oder dem Besiegten auftreten und sich Anerkennung verschaffen. Die Situation innerhalb der modernen Völker ist eine solche, dass die notwendigen Ideen über Sieg oder Niederlage hinwegschreiten können. Es ist traurig, wenn demjenigen, der heute so von Ideen spricht, erwidert wird: Die Sieger haben die Macht, und den Besiegten können Ideen nichts helfen. Die Sieger werden ohne die Ideen mit dem Siege nur ein Leben in der Gewalt und durch die Gewalt herbeiführen können. Sie werden mit diesem Leben die Welt und damit auch sich in den Niedergang führen. Der Besiegte könnte durch Ideen die Welt zu Aufgangskräften führen. Er könnte mit Ideen aus der Niederlage viel, die Sieger werden ohne die Ideen aus dem Siege nichts machen können. («Tote Politik und lebende Ideen», 29. März 1921)