Interkulturelle Literatur in deutscher Sprache - Zehn Autorenporträts
Verlag | Peter Lang |
Auflage | 2015 |
Seiten | 250 |
Format | 15,0 x 1,7 x 22,5 cm |
Gewicht | 450 g |
Reihe | Jahrbuch für Internationale Germanistik C 11 |
ISBN-10 | 3034320507 |
ISBN-13 | 9783034320504 |
Bestell-Nr | 03432050A |
Im Band wird exemplarisch eine Einführung in die Werke von Cyrus Atabay, Zsuzsa Bánk, Artur Becker, Franco Biondi, Libuse Moníková, Terézia Mora, José F.A. Oliver, Yoko Tawada, Galsan Tschinag und Aglaja Veteranyi gegeben.
Von Sprachwechslern im Kontext der Einwanderung und des politischen Exils auf den Weg gebracht, hat die interkulturelle deutschsprachige Literatur im Laufe von mehr als fünf Jahrzehnten eine bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht, deren Ausdruckspotential bei weitem noch nicht erschöpft ist. Ihre thematische und ästhetische Vielfalt ist primär auf die Herkunftssprachen und -kulturen sowie existentiellen Erfahrungen der daran beteiligten Sprachwechsler zurückzuführen, die sich auf die deutsche Sprache und Kultur als Werkzeug und Raum ihres Schreibens vorbehaltlos eingelassen haben. In dem vorliegenden Band werden folgende 10 Dichter und Romanciers exemplarisch vorgestellt: Cyrus Atabay, Zsuzsa Bánk, Artur Becker, Franco Biondi, Libuse Moníková, Terézia Mora, José F.A. Oliver, Yoko Tawada, Galsan Tschinag und Aglaja Veteranyi.
Inhaltsverzeichnis:
Inhalt: Carmine Chiellino: Zur Entwicklung der interkulturellen Literatur in Deutschland
bzw. in deutscher Sprache - Carmine Chiellino: Cyrus Atabays Werdegang als interkultureller Dichter in deutscher Sprache - Szilvia Lengl: Zsuzsa Bánk: Wenn Mütter rebellieren - Adrian Bieniec: Artur Becker: Eine Landschaft vor dem Vergessen bewahren - Carmine Chiellino: Franco Biondi, der Wegbereiter - Jürgen Eder: Böhmen liegt nicht nur am Meer - Das Werk von Libuse Moníková als mitteleuropäisches Projekt - Szilvia Lengl: Terézia Mora: «wir sprechen, also sind wir»: Das Schreiben als Überlebensstrategie - Ana Ruiz: José F. A. Oliver. Vom Auf-bruch bis zum fahrtenschreiber: Der Werdegang eines interkulturellen lyrischen Ichs - Linda Koiran: Yoko Tawada: Vom Verwandeln im Schreiben auf Reisen - Linda Koiran: Galsan Tschinag: Erzählen um weiterzuleben und weiterzugehen - Szilvia Lengl: Aglaja Veteranyi: Über die Unlebbarkeit monokultureller Lebensmodelle.
Rezension:
«Ein Band in erfreulich breit angelegter Interkulturalität, mit dem sich eine wissenschaftliche und nicht nur wissenschaftliche Beschäftigung lohnt.»
(Barbara Heinsch, Revista de Filología Alemana 25/2017)
Vollständige Rezension hier lesen