Jahresfeste anders feiern - Kreativ mit Elementarwesen
Verlag | Futurum |
Auflage | 2022 |
Seiten | 240 |
Format | 19,4 x 2,0 x 24,1 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 571 g |
ISBN-10 | 3856362762 |
ISBN-13 | 9783856362768 |
Bestell-Nr | 85636276A |
Auch wenn es für viele Menschen etwas Äußerliches geworden ist, einfach nur ein Datum im Kalender, so ist der Jahreslauf dennoch sinnhaft nach Festen gegliedert. Wir freuen uns auf sie, weil wir «frei» haben, aber oft sind wir auch ratlos, wie wir solche Tage würdig gestalten können - nicht nur pro forma, sondern authentisch, nicht nur oberflächlich traditionell, sondern kreativ und spirituell vertieft.Es gibt eine kostbare Möglichkeit, jene «Freiheit» anders zu verstehen, nämlich als Verantwortung für die Umwelt in einem ganzheitlichen Sinne, als Impuls, die eigene Wahrnehmung und Aufmerk samkeit neu zu öffnen und das Wesenhafte der jeweiligen Zeit zu erspüren. Dazu lädt Christine Beusch ihre Leser ein. Behutsam und persönlich gefärbt nimmt sie uns mit auf einen Spaziergang durch das Jahr - und schildert, wie die elementari sche Welt, wie Gnome, Zwerge oder Elfen den Jahreslauf erleben und auf unser Mitwirken hof fen. Und wie wir dabei lernen können, Dankbarkeit zu schenken und z u empfangen.
Leseprobe:
«Am Morgen, noch im Bett liegend, stimmte ich mich darauf ein, unseren diesjährigen Weihnachts- baum zu finden. Ich laufe gerne durch die Baum- plantage und lasse mich führen. Führen zu einem Baum, der vielleicht nicht perfekt ist, den wahr- scheinlich niemand wird haben wollen. Das ist für mich dann der »perfekte« Baum, einer mit Charak- ter. An der Plantage angekommen, machte ich mich auf den Weg und spürte erst einmal hin, aus welcher Richtung ich wie eine Einladung fühlen konnte. Mein Blick wurde auf ein Grüppchen Tan- nenbäume gelenkt. Einer der Bäume hatte unten herum schon lauter kahle Äste und einseitig eine Lücke im Wachstum. Ich bekam außerdem als Botschaft, es fühle sich für ihn zu eng an zwischen den anderen Bäumen. Ich glaube, er wollte mir damit sagen: Ich bin es, der auf dich wartet! (...) Als unser Baum dann fertig geschmückt war, war er natürlich der schönste Weihnachtsbaum der Welt. Und eindeutig war da auch noch ein Wesen zu spüren, das sich ebenfalls freute und den Baum zum Strahlen brachte, ganz ohne Schmuck. Das ist das Strahlen einer Baumsylphe, eines Luftelemen- tarwesens. Es verleiht dem Baum etwas Individuel- les, Eigenes. Er wird irgendwie zum Mitglied der Familie. Er gehört unbedingt dazu - und ist nicht bloß nur Tradition.»