Verlag | Edition Atelier |
Auflage | 2024 |
Seiten | 48 |
Format | 20,5 x 0,5 x 20,5 cm |
Gewicht | 307 g |
ISBN-10 | 3990651110 |
ISBN-13 | 9783990651117 |
Bestell-Nr | 99065111A |
»Joy Adamson: Seit Tania Blixen die aufregendste Exilgeschichte Afrikas« (Ulrike Schmitzer)
Friederike Gessner ist schon als Kind vielseitig talentiert. Sie kann zeichnen, spielt Klavier und studiert Medizin und Psychiatrie. Als sie 1937 nach Afrika reist, ahnt sie nicht, welche aufregende Wendung ihr weiteres Leben nehmen wird. Der Aufenthalt in Kenia soll zunächst nur der Erholung dienen und ein mögliches Exil vor dem drohenden Nationalsozialismus werden. Doch es kommt alles anders. Ulrike Schmitzer erzählt »Joys« atemberaubende Geschichte und ihren Weg zu einer großen Liebe (dem britischen Wildhüter George Adamson), neuen Leidenschaften (Botanik und Pflanzen-Illustration) und zur Löwen-Mama, die sich rührend und mit wissenschaftlichem Ehrgeiz um die Aufzucht des verwaisten Löwenbabys Elsa kümmert und deshalb bald weltberühmt wird.
Leseprobe:
Joy Adamson (1910 als Friederike Gessner in Österreich-Ungarn - im heutigen Tschechien - geboren, 1980 in Kenia gestorben) war eine österreichische Naturforscherin, Malerin und Schriftstellerin. Ende der 1930er-Jahre emigrierte sie nach Nairobi, wo sie den britischen Wildheger George Adamson heiratete. Ab Ende der 1950er-Jahre zog das Ehepaar das verwaiste Löwenbaby Elsa auf. Ihr darüber verfasstes Buch »Frei geboren. Eine Löwin in zwei Welten«, das auch erfolgreich verfilmt wurde, machte sie weltweit berühmt. 1977 wurde ihr das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst verliehen.Elsa (1956-1961) war ein verwaistes Löwenjunges, das von Joy und George Adamson aufgenommen wurde. Sie war ein Experiment: der erste Löwe, der nach Jahren unter Menschen wieder erfolgreich in die Wildnis entlassen wurde. Elsa wurde die Hauptprotagonistin von drei Büchern, zwei Filmen und einer Fernsehserie.
Rezension:
»Joy Adamson war eine Österreicherin, die ungewöhnliche Wege gegangen ist - und berühmt geworden ist, weil sie eine Löwin von klein auf aufgezogen hat. Das neue Buch mit dem Titel Joy Adamson erinnert an ihr Leben in Afrika und ihr Wirken. Durch Menschen wie sie ist der Schutz von Wildtieren zum größeren Thema geworden.« - Peter Stacher, ZiB/ORF