Kinder mit sexuellen Missbrauchserfahrungen stabilisieren - Handlungssicherheit für den pädagogischen Alltag
Verlag | Reinhardt |
Auflage | 2025 |
Seiten | 220 |
Format | 17,0 x 1,4 x 23,1 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 415 g |
ISBN-10 | 3497033081 |
ISBN-13 | 9783497033089 |
Bestell-Nr | 49703308A |
Pädagogische Fachkräfte wie auch Angehörige weiterer Berufe haben in ihrer Tätigkeit immer wieder mit Kindern und Jugendlichen zu tun, die sexuellen Missbrauch erfahren haben. Dieses Buch informiert praxisorientiert, wie pädagogische Fachkräfte und andere professionelle Bezugspersonen betroffene Kinder im Alter von drei Jahren bis ins Teenageralter in ihrem Alltag begleiten, stabilisieren und bei der Verarbeitung des Erlebten unterstützen können. Darüber hinaus werden auch präventive Maßnahmen dargestellt, die Fachkräfte ergreifen können, um Kinder zu stärken und zu schützen. Neben der Vermittlung des nötigen Grundlagenwissens werden konkrete Methoden und Vorgehensweisen beschrieben und Anregungen zur Selbstreflexion gegeben. Zahlreiche Fallbeispiele und Übungen führen Schritt für Schritt hin zu einer intensiven fachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema und zeigen Möglichkeiten des helfenden Handelns auf. Zusätzlich online: eine Anleitung zur kollegialen Fallbesprechung.
Inhaltsverzeichnis:
InhaltEinleitung 11Grundlagen 151 Unterstützungsbedürfnisse von Kindern mitMissbrauchserfahrungen 161.1 Stärkung des Selbstbewusstseins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .161.2 Hilfen zum Selbstverstehen und zur Selbstkontrolle. . . . . . . . . .171.3 Sicherheit und Orientierung in der Beziehung. . . . . . . . . . . . . .172 Notwendige HandlungskompetenzenpädagogischerFachkräfte . 182.1 Fachkompetenzen (FK). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18Basiswissen zu sexualisierter Gewalt an Kindern. . . . . . . . . . . . .18Folgen von sexuellem Missbrauch und wichtigeEinflussfaktoren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20Abgrenzung altersangemessener Äußerungenkindlicher Sexualität von Übergriffen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20Die Entstehung eines Traumas nachsexuellen Missbrauchserfahrungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21Grundlagen der Traumapädagogik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .222.2 Methodenkompetenzen (MK). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24Sexualaufklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24Förderung der Wahrnehmung von Gefühlen undKörperempfindungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25Förderung der sozialen Kompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27Psychoedukation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28Hilfen zur Selbstregulation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .282.3 Sozial- und Selbstkompetenzen (SSK). . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29Leitlinien der Gesprächsführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29Stärkung der eigenen wertschätzenden undempathischen Haltung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30Eigene Entlastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33Selbstreflexion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35Professionelles Handeln in der Interaktion. . . . . . . . . . . . . . . . .373 Voraussetzungen gelingender Tertiärprävention . 39Praktische Hilfen zum Umgang mit betroffenen Kindern 41Modul 1: Über sexuellen Missbrauch sprechen . 42FK1: Basiswissen zu sexualisierter Gewalt an Kindern. . . . . . . . . . . . .43Definition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43Rechtliche Regelungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47Das Ausmaß von sexuellem Missbrauch. . . . . . . . . . . . . . . . . . .49Die Täter:innen und ihre Strategien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51MK1: Sexualaufklärung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58Begriffsbestimmungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59Wichtige Erfahrungen und Botschaften für Kinder. . . . . . . . . .60Themen sinnvoller Sexualerziehung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61Didaktisches Material . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65SSK1: Leitlinien der Gesprächsführung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66Ängste betroffener Kinder vor einem Gespräch . . . . . . . . . . . . .66Hilfreiche Reaktionen im Gespräch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68Handlungsschritte nach einem ersten Gespräch. . . . . . . . . . . . .71Modul 2: Belastungsfolgen erkennen und lindern . 75FK 2: Folgen von sexuellem Missbrauchund wichtige Einflussfaktoren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .76Sonstige Lebensbedingungen des Kindes. . . . . . . . . . . . . . . . . .76Tatumstände . .