Verlag | Rowohlt TB. |
Auflage | 2016 |
Seiten | 176 |
Format | 11,5 x 19,2 x 1,0 cm |
Gewicht | 146 g |
Reihe | rororo Taschenbücher 27205 |
ISBN-10 | 3499272059 |
ISBN-13 | 9783499272059 |
Bestell-Nr | 49927205A |
Daniel Kehlmanns Frankfurter Poetik-Vorlesungen: ein essayistisches Meisterstück
Wieso reichen neun Minuten Peter Alexander, um Günter Grass dankbar zu sein? Warum ist Vergessen eine anstrengende Übung, Verdrängung harte Arbeit? Entstehen Gespenster aus unserer Angst vor der Vergangenheit? Um diese und andere Fragen kreisen Daniel Kehlmanns fünf bestechend klare Vorlesungen, die er als Inhaber des ältesten und renommiertesten deutschen Gastlehrstuhls für Poetik im Sommer 2014 gehalten hat. Er zeigt, wie sehr die nachhallenden Schrecken der deutschen Vergangenheit sein Werk grundieren, schreibt über die Geister, Narren, Halbmenschen in den Büchern von Autoren wie Ingeborg Bachmann, Tolkien, Shakespeare, Grimmelshausen und Leo Perutz. Und gibt damit auch Auskunft über sich.
Rezension:
Die Geister, die sie gerufen hatten, wurden und werden die Deutschen so leicht nicht wieder los. Daniel Kehlmann zieht einen Kreis um diese Schattenwelt. Volker Breidecker Süddeutsche Zeitung