Konflikte - Literarische Auseinandersetzungen mit Gegenwart und Zukunft
Verlag | V&R unipress |
Auflage | 2022 |
Seiten | 353 |
Format | 15,7 x 1,9 x 23,2 cm |
Gewicht | 530 g |
Reihe | Gesellschaftskritische Literatur - Texte, Autoren und Debatten Band 015 |
ISBN-10 | 3847115138 |
ISBN-13 | 9783847115137 |
Bestell-Nr | 84711513A |
Literatur wird in diesem Band als das angemessene Medium zum Aufbau gegenwärtiger und zukünftiger fiktiver Gesellschaftsmodelle verstanden. Ihr wird die Funktion der Darstellung sowohl globaler als auch lokaler Konflikte in den Bereichen Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und nicht zuletzt Umwelt zugeschrieben.
Literarische Texte sind Verhandlungsorte von Konflikten der Gegenwart und der Zukunft
Konflikte, Krisen und Kriege beherrschen zunehmend den öffentlichen Diskurs. Auch Autor_innen reagieren engagiert auf die Veränderungen in der globalen Welt und binden die Geschehnisse in Fiktionen ein. Ihre Funktion besteht nicht nur in der Archivierung von Gegenwart, sondern auch in der Gestaltung zukünftiger Weltentwürfe. In diesem Band finden sich literarische Darstellungen der gegenwärtig ausgetragenen Kriege, der aktuellen Flucht- und Migrationswellen, der nahenden Klimakatastrophe und der immer akuter werdenden Abhängigkeitsverhältnisse des modernen Menschen. Den Band beschließen Gespräche mit Katja Petrowskaja, Robert Prosser, Dorothea Dieckmann, Markus Stromiedel und Marko Martin über Tabus, Identitäten, Kriege, Migrationen und den damit verbundenen Drang, die Gegenwart in Worte zu fassen.
Conflicts, crises and wars are increasingly dominating the public discourse. Even authors are actively reacting to the changes in the global world and incorporating t he events into fictions. Their function consists not only in archiving the present, but also in designing future world concepts. This volume includes works on current wars, current flight and migration waves, the threatening climate crisis and the increasingly acute dependency of modern people. The volume ends with conversations with Katja Petrowskaja, Robert Prosser, Dorothea Dieckmann, Markus Stromiedel and Marko Martin on taboos, identities, wars, migrations and the associated urge to put the present into words.