Konzernhandbuch - Recht - Steuern - Rechnungslegung - Führung - Organisation - Praxisfälle
Verlag | Springer |
Auflage | 2012 |
Seiten | 757 |
Format | 17,0 x 4,0 x 24,0 cm |
Gewicht | 1265 g |
ISBN-10 | 3322847403 |
ISBN-13 | 9783322847409 |
Bestell-Nr | 32284740A |
Die Betriebswirtschaftslehre hat sich im Laufe der Jahre zu einer Fiihrungslehre ent wickelt. Diese Fiihrungslehre befaBt sieh mit der Fiihrung von Einzeluntemehmungen. Wirtschaftspolitische Entwicklungen in Ost- und Westeuropa sowie Globalisierungsbe strebungen fUhren aber unverkennbar zu mehr Untemehmenszusammenschliissen. Unter nehmenszusammenschliisse rechtlich selbstandiger Einheiten - Konzeme - bilden eigene Organisationsformen mit unterschiedlichen betriebswirtschaftlichen Gestaltungsmoglich keiten. Sie stellen an die Fiihrung nicht nur groBenbedingte, sondem vor allem inhaltlich andere und neue Anforderungen. Die Fiihrung rechtlich selbstiindiger Einheiten bedingt insbesondere in strategischer Hinsicht eine Arbeitsteilung zwischen Fiihrung der Oberge sellschaft und Fiihrung der Tochtergesellschaften. Die strategische Fiihrung der Oberge sellschaft befaBt sich mit der grundsatzlichen Frage, wie ein "Konzemmehrwert" erzielt werden kann. Der ZusammenschluB der Teile (Einzelun temehmen) muB ein "Mehr" ergeben als ihre Summe. Darin liegt die okonomische Rechtfertigung der Konzembildung. Die strategische Fiihrung der Tochtergesellschaften muB an deren Geschiiftstatigkeit (Geschaftsfeld) orientiert sein. Sie ist deshalb in erster Linie reine Wettbewerbsstrategie. Die grundsatzlich anders gerichtete strategische Orientierung der Fiihrung von Mutter- und Tochtergesellschaften bedingt neue Fiihrungskonzeptionen. Diese Fiihrungskonzeptionen erzwingen das Zusammenwirken rechtlich selbstandiger und de facto autonomer, unter nehmerisch gefUhrter Wirtschaftseinheiten unter einheitlicher - untemehmerischer Fiih rung durch die Konzemobergesellschaft und damit eine KonzemfUhrungslehre.
Inhaltsverzeichnis:
Erstes Kapitel Der Konzern als Gegenstand betriebswirtschaftlicher Forschung.- A. Konzernbegriff und Konzernformen.- B. Konzernrecht.- C. Konzernentwicklung.- D. Konzernforschung.- Zweites Kapitel Grundkonzept der Konzernführung.- A. Konzernumfeld.- B. Konzernvisionen, -ziele und -Strategien.- C. Realisationskonzepte der Konzernführung.- D. Konzerncontrolling.- E. Zusammenfassung.- Literatur.- Drittes Kapitel Holdingkonzepte und Konzernführung.- A. Operative Holding.- B. Strategische Holding.- C. Finanzholding.- D. Unternehmerische Holding.- Viertes Kapitel Branche und Konzernführung.- Fünftes Kapitel Größe und Konzernführung.- Sechstes Kapitel Praxisfälle.- A. Große Konzerne.- ABB Asea Brown Boveri AG - Ein multi-domestic Konzern.- Die Organisation des Automobilproduktionsbereichs bei BMW.- Strategische Ausrichtung und Führung der Bayerischen Vereinsbank-Gruppe.- Die Bertelsmann-Organisation - Dezentralisation in einem pluralistischen Medienkonzern.- Vom faktischen Konzern zum Ve rtragskonzern Fallstudie: Die Umstrukturierung des MAN Konzerns.- Operatives und strategisches Controlling im Thyssen-Konzern.- B. Mittelständische Konzerne.- AL-KO Kober.- Kurzdarstellung der BERLINER ELEKTRO - Unter dem Sonderaspekt Konzern oder nicht Konzern.- C.H.A. Holding AG - Eine Mittelstandsholding.- Die Hochland-Gruppe - Dezentral effizient.- Krones AG: Innovationsvorsprung sichert Spitzenposition.- Denken in Gleichgewichten - Umsetzung der ganzheitlichen Brauphilosophie der Neumarkter Lammsbräu.- Siebtes Kapitel Führungskonzepte US-amerikanischer und japanischer Konzerne.- A. Managing Multi-Unit American Corporations.- B. Corporate Management of Japanese Concerns.- Achtes Kapitel Zukunftsperspektiven globaler Führungskonzepte.- Stichwortverzeichnis.