Kultur der Soziologie - Jahrbuch für Soziologiegeschichte
Verlag | Springer |
Auflage | 2024 |
Seiten | 615 |
Format | 14,8 x 3,3 x 21,0 cm |
Gewicht | 810 g |
ISBN-10 | 3658422416 |
ISBN-13 | 9783658422417 |
Bestell-Nr | 65842241A |
Die mit diesem Sonderband versammelten Beiträge schlüsseln die Kultur der Soziologie soziologiegeschichtlich auf: Im Sinne der Kultivierungspraktiken der Soziologie nehmen sie in den Blick, in welchen institutionellen Arbeits- und Gesprächszusammenhängen sich soziologische Erkenntnisprozesse vollzogen haben. Sie geben damit Einblick in das historische Gewordensein der Kultur der Soziologie, so wie sie von Soziolog_innen je im Einzelfall verstanden und praktiziert wurde und - durch Anschlüsse wie Ausschlüsse gleichermaßen - wiederum als Nach- und Weitererzählungen in das disziplinäre Gedächtnis eingeht.
Inhaltsverzeichnis:
Die Kultur der Soziologie und ihre Kultivierung.- Soziologie und Humanismus.- Kultivierung als Grundlagenreflexion.- Der Humanismus und die Kultur der Soziologie.- Die Tragödie der Kultur als Tragödie der Soziologie oder wie die Soziologie das Menschliche aus dem Blick zu verlieren droht - ein paar Anmerkungen.- Das Individuum als 'humanes' Objekt empirischer Sozialwissenschaft und sein Selbstverständnis als unabhängiges Subjekt.- Humanistische Orientierungen und inhumane Möglichkeiten.- Negativer Humanismus - Ein Versuch.- Soziologie und Sprachpragmatik.- Der Wiener Kreis und der linguistic Turn. Zum Verhältnis von analytischer Philosophie und Soziologie.- Von Zürich nach Pittsburgh und zurück - mit K. Mannheim und R.B. Brandom unterwegs im Denkraum der Soziologie des Geistes.- Transzendentalpragmatik und Soziologie.- Soziologie und Literatur.- Albert Salomons Beitrag zur Literatursoziologie.- Eugen Herrigel als "Laien-Soziologe".- Leo Löwenthals 'dagegen sein' als Denkbewegu ng.- Zum Verhältnis von Öffentlichkeit und Wissenschaft.- Röpke als Erzieher. Über das Verhältnis von Neoliberalismus und Tyrannis.- Zur Geschichte deutscher soziologischer Gegenwartsdiagnostik und ihres Lesepublikums.- Die "Öffentliche Meinung" bei Gabriel Tarde und Ferdinand Tönnies. -Etablierte und Außenseiter in soziologischen Zeitschriften: Aktualität und Aktualisierung eines Klassikers in der Fachöffentlichkeit.