Nach der biographisch und sozialgeschichtlich orientierten Studie "Vermeer. Sicht auf Delft und ein Frauenideal" (tredition 2015) stellt Silke Jendrowiak nun in einem Essay Vermeers populäres Gemälde "Mädchen mit dem Perlenohrgehänge" auf den Prüfstand: Echt oder falsch? Die Suche nach einer Antwort hat zu erhellenden Einsichten über die damalige 'Philosophie' der Porträtkunst geführt. Erstmals ist vor allem auch sichtbar geworden, welchen Einfluss Zeitfaktoren und Persönlichkeitsmerkmale bei der Erstellung von Kunstexpertisen hatten, die dem berühmten Vermeer-Fälschungen eines Han van Meegeren zum Erfolg verhalfen.
Silke Jendrowiak lebt in Hamburg. Dort hat sie über dreißig Jahre als Bildungsredakteurin für das Hörfunkprogramm des Norddeutschen Rundfunks gearbeitet. Vorausgegangen war ein Studium der Literatur- und Kunstwissenschaft in Hamburg, Aix-en-Provence und in Kiel, wo sie mit einer Arbeit über das Frühwerk von Günter Grass promoviert wurde. Im sogenannten Ruhestand verfolgt sie heute als 'Privatgelehrte' das Ziel journalistische Neugier und Recherche mit wissenschaftlichen Methoden und Fragestellungen zu verbinden. Ein erstes Buch über den niederländischen Maler Vermeer erschien 2015 bei tredition in Hamburg. Nach dieser biographisch und sozialgeschichtlich orientierten Studie stellt sie nun in einem Essay Vermeers populäres Gemälde "Mädchen mit der Perle" auf den Prüfstand: Echt oder falsch? Die Suche nach einer Antwort hat zu erhellenden Einsichten über die damalige 'Philosophie' der Porträtkunst geführt. Und: Es ist erstmals sichtbar geworden, welche Einflüss e Zeitfaktoren und Persönlichkeitsmerkmale auf Kunstexpertisen hatten, die den berühmten Vermeer-Fälschungen eines Han van Meegeren zum Erfolg verhalfen.
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