Verlag | Edition Text und Kritik |
Auflage | 2024 |
Seiten | 100 |
Format | 15,1 x 0,8 x 22,3 cm |
Gewicht | 228 g |
Reihe | Film-Konzepte 73 |
ISBN-10 | 3967079481 |
ISBN-13 | 9783967079487 |
Bestell-Nr | 96707948A |
Luis Trenkers Medienkarriere reicht vom Schauspieler und Filmemacher zum Filmproduzenten und Medienstrategen, vom Stummfilm und Weimarer Kino bis zum Nachkriegskino und Fernsehen. Seine alpinistische Körper-Performance verhalf ihm zu seinem Debüt im Bergfilm.Als Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor und Produzent konnte sich Trenker ab 1931 in Form von teils mehrsprachig produzierten Spielfilmen einen Namen machen. Dank seines Gespürs für die ästhetischen und performativen Anforderungen der jungen Fernsehlandschaft der Nachkriegszeit gelang ihm nach 1945, trotz seiner Involvierung in die Medienlandschaft des deutschen und italienischen Faschismus, ein mediales Comeback. Die (Dis-)kontinuitäten in Trenkers Werk werden in diesem Band in Form von sechs Beiträgen untersucht: Mit den Filmen Les Chevaliers De La Montagne (Der Sohn der weissen Berge, 1930), Der Rebell (1932), Il Prigioniero Della Montagna (Flucht in die Dolomiten, 1955) und den TV-Serien "Luis Trenker erzählt" (1959-197 3) und "Luftsprünge" (1969-1970) widmen wir uns sowohl Klassikern als auch weniger beleuchteten Produktionen.
Inhaltsverzeichnis:
Daniel Winkler, Sophia Mehrbrey Luis Trenkers Karrieren - Von der Freiburger Kameraschule zur transalpinen MedienmarkeMaria Fuchs Soundtrack der Alpen: Multiple Bergfilme Luis TrenkersWilfried Wilms "Großer Regisseur", "wilder Künstler", oder ein "Stück Charakterlosigkeit"? Luis Trenkers DER REBELL und die Gereiztheiten faschistischen FilmschaffenKamaal Haque Der amerikanische (Alp-)Traum: DER VERLORENE SOHN (1934) und DER KAISER VON KALIFORNIEN (1936)Bernhard Groß Too old to climb young. Travestien des Berggenres in den Nachkriegsfilmen Luis TrenkersSophia Mehrbrey Luis Trenker erzählt - Ein Erfolgsrezept der NachkriegszeitAndreas Ehrenreich, Daniel Winkler Luis Trenker und das Bergfernsehen. Tourismus, Arbeit und Transnationalität in der Vorabendserie Luftsprünge (1969-70)