Manfred Krug. Ich sammle mein Leben zusammen - Tagebücher 1996 - 1997
Verlag | Kanon |
Auflage | 2022 |
Seiten | 208 |
Format | 14,5 x 2,3 x 22,2 cm |
Gewicht | 390 g |
ISBN-10 | 3985680205 |
ISBN-13 | 9783985680207 |
Bestell-Nr | 98568020A |
Als Manfred Krug 1996 anfing, ein Tagebuch zu führen, konnte er nicht ahnen, wie dramatisch die folgenden Jahre für ihn werden würden. Er droht aus seinen Rollen als Ehemann, Schauspieler und Freund zu stürzen. Seine Bekenntnisse sind existentiell und spannend wie ein Krimi.
Der sensationelle Lebensroman des unvergessenen Stars.Als Manfred Krug 1996 anfing, ein Tagebuch zu führen, konnte er nicht ahnen, wie dramatisch die folgenden Jahre für ihn werden würden. Er droht aus seinen Rollen als Ehemann, Schauspieler und Freund zu stürzen. Seine Bekenntnisse sind existentiell und spannend wie ein Krimi.
Mit fast 60 ist Manfred Krug noch einmal Vater einer unehelichen Tochter geworden. Seine Frau Ottilie ahnt, dass es eine Geliebte gibt, aber niemand weiß von dem Kind, zu dem Krug eine innige Beziehung entwickelt. Zur selben Zeit verschlechtert sich die Gesundheit seines Lebensfreundes Jurek Becker. Ein Lichtblick dagegen ist die Veröffentlichung von »Abgehauen«, dem legendären Buch über seine Ausreise aus der DDR 1977, deren populärster Künstler Krug war. Im März 1997 stirbt Jurek Becker, und drei Monate später erleidet Manfred Krug einen schweren Schlaganfall. Am Krankenbett begegnen sich Ehefrau und Geliebte samt Tochter. Was dann geschah, trägt M anfred Krug ein halbes Jahr später minutiös in seinem Tagebuch nach. Dessen Veröffentlichung stellt nichts weniger als eine Sensation dar, weitere Bände sind in Planung.
Leseprobe:
»Was ich heute nicht aufschreibe, das werde ich morgen nicht erlebt haben. Jeder über 50 sollte ein Tagebuch führen, weil er dann mehr erlebt.« Manfred Krug, Tagebuch, 4.8.1997»Ich glaube, der liebe Gott hat mir eins verpaßt.« Manfred Krug, Tagebuch, 31. 7. 1997
Rezension:
»Krugs Sprache ist kraftvoll, schnörkellos und von einer existenziellen Wahrhaftigkeit, wie sie nur in wenigen Büchern zu finden ist. Seine privaten Erlebnisse bettet er ein in die gesellschaftlichen Verhältnisse, es entsteht ein Sittengemälde des ausgehenden 20. Jahrhunderts.«Janko Tietz, Der Spiegel