Martin, Mascha und Oma Sommer
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| Verlag | Nova MD |
| Alter | 6 - 86 Jahre |
| Auflage | 2023 |
| Seiten | 128 |
| Format | 19,9 x 0,9 x 24,7 cm |
| Gewicht | 280 g |
| Reihe | Geschichten aus Asien 4 |
| ISBN-10 | 398595755X |
| ISBN-13 | 9783985957552 |
| Bestell-Nr | 98595755A |
Dieses Buch besteht aus 10 Kapiteln und mit jedem davon werden die Charaktere derFiguren deutlicher. Es beginnt damit, dass Oma Sommer für die Geschwister eine Nachbarinist, über die sie nicht viel wissen. Martin beschreibt Oma Sommer sogar mit " - y l o mài l o", was nicht sehr nett ist. Dann lernen sie sich immer besser kennen und Martinbeginnt sogar ein Projekt, um Oma Sommer zu helfen. Am Ende sind alle überrascht, was füreinen Lebensweg Oma Sommer beschritten hatte.Es gibt ein altes, chinesisches Sprichwort, das genau zu dieser Geschichte passt: "Jeder alteMensch ist eine lebendige Geschichte."Egal ob man befreundet ist oder sich nur flüchtig kennt, man soll sich gegenseitig helfen. Dieälteren Menschen in der Zukunft sind wir.
Leseprobe:
Von Autorin2019 habe ich einen Artikel gelesen, der von der geringen Geburtenrate in Japan handelte. Junge Japanerinnen und Japaner entscheiden sich immer öfter nicht zu heiraten und keine Kinder zu bekommen. So wird in der Zukunft dieGesellschaft immer älter werden und die Zahl der alleinlebenden Seniorinnen und Senioren wird deutlich zunehmen. Manche Vorhersagen gehen davon aus, dass, wenn sich die Situation nicht verändert, Japan in 200 Jahren nicht mehr existieren wird. Die Situation in Taiwan ist auch sehr beunruhigend, in einem Jahr war sogar die Geburtenratein Taiwan die niedrigste der Welt. Wenn jüngere Menschen keine Kinder haben möchten, erhöht sich automatisch der zukünftige Anteil der älteren Menschen, dies ist besonders stark auf dem Land zu bemerken. Laut einer Statistik des taiwanesischen Innenministeriums vom April 2018 ist in Taiwan jede 7. Person über 65 Jahre alt (verglichen mit allen asiatischen Ländern ist dies nur knapp besser als die Situation in Japan). Tai wan hat schon jetzt eine überalterte Gesellschaft. Vor allem im ländlichen Bereich gibt es viele Dörfer, die man "Seniorendörfer" nennt - über die Hälfte der Einwohner hier sind Seniorinnen und Senioren. Das ist der Hintergrund, vor dem ich diese Geschichte geschrieben habe. Das Thema ist zwar die Fürsorge für alleinlebende, ältere Menschen, man kann es aber auch auf alle zwischenmenschlichen Ebenen erweitern. Menschen sollen sich gegenseitig helfen, sich Wärme geben - egal ob zwischen Geschwistern, Nachbarn, Seniorinnen und Senioren
