Medienikonen im Geschichtsunterricht - Fotoquellen als Symbole verstehen
Verlag | Wochenschau-Verlag |
Auflage | 2023 |
Seiten | 96 |
Format | 11,2 x 0,5 x 21,0 cm |
Gewicht | 95 g |
Reihe | Kleine Reihe - Geschichte |
ISBN-10 | 3734415462 |
ISBN-13 | 9783734415463 |
Bestell-Nr | 73441546A |
Der Atompilz von Hiroshima 1945, das Napalm-Mädchen 1972, der Tank Man 1989, Nine Eleven 2001 ... Medienikonen sind ein prominenter Teil der Geschichtskultur. Sie sind gleichermaßen Quellen wie Symbole für historische Ereignisse und werden mit Masternarrativen verknüpft. Mit herkömmlicher Quellenkritik lässt sich ihre Besonderheit nichtverstehen. Denn relevant sind weniger die Absichten und die Perspektive des Fotografen als die Blicke der Rezipienten.Dieser Band stellt die spezifischen Bildmerkmale von Medienikonen vor, skizziert ihre Funktionen und formuliert eine Kritik ihrer Wirkungen. Vorgestellt werden Bearbeitungen in der Publizistik, Kunst, Werbung, Popkultur und in der Politik. Alltagsnahe Vorschläge für die schulische Praxis auf verschiedenen Niveaustufen regen einen Unterricht mit Gegenwartsbezug und einem Potential für überfachliches Lernen an.
Inhaltsverzeichnis:
1. Medienikonen im Unterricht2. Bilder im Kopf2.1 Fotografie und Erinnern2.2 Medienikonen verstehen lernen2.3 Medienikonen definieren3. Theoretische Grundlagen3.1 Die Wirklichkeit des fotografischen Bildes3.2 Die Eigenschaften ikonischer Bilder3.3 Die Funktionen ikonischer Vergegenwärtigung4. Medienikonen - kritisch betrachtet4.1 Kognitive Funktion4.2 Politische Funktion4.3 Ästhetische Funktion4.4 Moralische Funktion5. Geschichtskulturelle Praktiken5.1 Zirkulationen5.2 Erscheinungsformen5.3 Gebrauchsweisen6. Theoriegeleitete Praxis7. Unterrichtsideen7.1 Historische Bildung7.2 Kulturelle Bildung7.3 Ethische Bildung8. Lernen: Bild, Sprache, BlickLiteratur (Auswahl)