Medium unter Medien - Architektur und die Produktion moderner Raumverhältnisse
Verlag | Birkhäuser Berlin |
Auflage | 2023 |
Seiten | 304 |
Format | 19 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 499 g |
Reihe | Bauwelt Fundamente 173 |
ISBN-10 | 303562450X |
ISBN-13 | 9783035624502 |
Bestell-Nr | 03562450A |
Wie Architektur zum Medium wurde
Unter Bedingungen der Moderne interagiert Architektur in und mit Netzen: Lange bevor sie mit digitalen Apparaten zu kommunizieren begannen, wurden Häuser von technischen Systemen durchdrungen, Bauten als Knotenpunkte in Verkehrsinfrastrukturen konzipiert und die immer größeren Gebäudekomplexe mit Informationssystemen überlagert. Architektur wurde damit auch selbst als Medium begriffen, das Zugänge, Anschlüsse und Abschirmungen organisiert.
Der Band präsentiert aktuelle Positionen einer medien- und kulturwissenschaftlich ausgerichteten Architekturforschung. Im Fokus steht dabei die Frage, wie Architektur als ein Medium unter anderen Medien zur Entstehung neuer Raumverhältnisse beiträgt, die Wissen, Subjektivität und soziales Verhalten ebenso verändern wie Klima und Umwelt.
Deutsche Medienwissenschaft trifft angloamerikanische Architekturgeschichte Eine aktuelle Sicht auf die Medialität der Archit ektur Mit Beiträgen von Zeynep Çelik Alexander, Christoph Asendorf, Beatriz Colomina, Mark Crinson, Moritz Gleich, Tom Holert, Christa Kamleithner, Reinhold Martin, Roland Meyer, Bernhard Siegert und Meredith TenHoor
Rezension:
"Der Band gibt spannende Einblicke in materielle und diskursive Vorgeschichten räumlicher Informationssysteme und vernetzter Räume. [...] Die Erkenntnisse dieser Anthologie reichen [...] weit über den zeitlichen und geografischen Horizont der infrastrukturellen Moderne hinaus und so macht die Eröffnung eines gemeinsamen Diskursraums zwischen Architektur- und Medienforschung, für die der Band sehr überzeugend plädiert, Hoffnung auf weitere Interaktionen zwischen den Disziplinen." (Sebastian Randerath in ARCH+)
How architecture became a medium
In the modern world, architecture interacts with and within networks. Long before they began to communicate with digital devices, houses were permeated by technical systems, buildings were conceived as nodes of transportation infrastructures, and ever-larger complexes were overlaid with information systems. In this process, architecture itself was understood as a medium, organizing access, connection, and shielding.
This volume presents current positions of architectural research grounded in media and cultural history. The focus is on the question of how architecture, as one medium amongst other media, contributes to the emergence of new spatialities that influence knowledge, subjectivity, and social behavior, as well as climate and environment.
German media studies meets Anglo-American history of architecture
A current view of architecture as a medium
With con tributions by Zeynep Çelik Alexander, Christoph Asendorf, Beatriz Colomina, Mark Crinson, Moritz Gleich, Tom Holert, Christa Kamleithner, Reinhold Martin, Roland Meyer, Bernhard Siegert, and Meredith TenHoor