Mein Zimmer im Haus des Krieges - 351 Tage gefangen in Syrien
Verlag | Piper |
Auflage | 2020 |
Seiten | 336 |
Format | 12,0 x 18,7 x 2,1 cm |
Gewicht | 238 g |
Reihe | Piper Taschenbuch 31623 |
ISBN-10 | 3492316239 |
ISBN-13 | 9783492316231 |
Bestell-Nr | 49231623A |
Was ist Freundschaft im Krieg wirklich wert?
»Entführt zu werden ist, wie ins Koma zu fallen: Das Leben drum herum geht weiter, nur ohne dich. Du bist plötzlich nicht mehr dabei, aber du bist trotzdem noch bei vollem Bewusstsein. Bloß kannst du nichts mehr tun, und keiner kann dir mehr helfen.«
Die Journalistin Janina Findeisen wird 2015 auf einer Recherchereise in Syrien gekidnappt und anschließend 351 Tage gefangen gehalten. Sie war nach Syrien gereist, um ihre zum Islam konvertierte Schulfreundin zu treffen und zu verstehen, wie es zu deren Radikalisierung kam. Kurz nach dem Treffen wird sie, die ihr erstes Kind erwartet, entführt. Sie verbringt fast ein Jahr an unterschiedlichen Orten, in wechselnde Zimmer eingesperrt, von bewaffneten Männern bewacht. In einem dieser Zimmer bringt sie ihren Sohn zur Welt.
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
Prolog
Teil I: Türkei - Der Beginn der Reise
Inside Turkey
Safehouse in Antakya
Fahrt zur syrischen Grenze
Teil II: Blackbox Syrien
Inside Syria
Dschihad und Gummibärchen
Laura
Die Ruhe vor dem Sturm
Lauras Konversion
Suche nach Laura
Generation Dschihad
Das Phänomen Dschihadismus
Gründe für die dschihadistische Radikalisierung
Treffen mit Laura
Alltag in Syrien
Abu Media
Der Commander
Syrisch
Fahrt durch Idlib
Die E-Mail
Abreise
Die Entführung
Haus eins: Der Beginn
Haus zwei: Hinterm Hügel
Haus drei: Die Villa
Haus vier: Die Geburt
Haus fünf: Wieder zurück in der Villa
Haus sechs: Das Taubenhaus
Haus sieben: Haus von Abdullah
Haus acht: Die dunkelste Höhle
Haus neun: Schwarz ist keine Farbe, oder: Swimmingpool und Oliven
Haus zehn: Das letzte Haus
Die Befreiung
Zurück an der Grenze
Türkei Reloaded
Teil III: Rückkehr nach Almanya, Rückkehr nach Hause
In Freiheit
Treffen mit Theo, oder: Die DNA des Krieges
Laura
Schluss
Danksagung
Literatur
Rezension:
»Äußerst packend.« Westdeutsche Allgemeine 20190503