Verlag | Verlag der Österreich. Akademie der Wissenschaften |
Auflage | 2019 |
Seiten | 294 |
Format | 15,2 x 23,4 x 2,0 cm |
Gewicht | 520 g |
ISBN-10 | 3700184212 |
ISBN-13 | 9783700184218 |
Bestell-Nr | 70018421A |
Die Themen Migration und Integration sind politisch weltweit umstritten. Das hat damit zu tun, dass Wanderungen oft mit massiven sozialstrukturellen Umschichtungen und kulturellen Anpassungsprozessen einhergehen, die nicht frei von Verteilungskonflikten sind. Verstärkt werden diese durch mediale und parteipolitische Strategien, welche die Ängste der Bevölkerung vor Veränderungen ausnützen und vorhandene Stimmungen verstärken. Diese Publikation greift siebzehn der wichtigsten Schlagwörter und Thesen dieser öffentlichen Debatten auf und diskutiert sie sachlich auf der Basis vorliegender wissenschaftlicher Befunde. Das Buch wendet sich an alle mit Migration und Integration befassten Experten und Personen in Bund, Ländern, Gemeinden; Mitarbeiterinnen öffentlicher und privater Organisationen, die einschlägig aktiv sind; Politiker; Medien; Wissenschaftler; Lehrer an Höheren Schulen; allgemein an der Thematik interessierte Menschen. Die Autorinnen und Autoren sind namhafte Wirtschafts- u nd SozialwissenschaftlerInnen aus über einem Dutzend österreichischer Universitäten und bzw. Forschungsinstitute. Aus dem Inhalt: Gudrun Biffl, "ZuwanderInnen verdrängen einheimische Arbeitskräfte und drücken Löhne im untersten Segment"; Jörn Kleinert und Daniel Reiter, "Österreich kann keine weiteren ZuwanderInnen mehr aufnehmen"; Laura Wiesböck, "Die meisten MigrantInnen sind Wirtschaftsflüchtlinge"; Johannes Berger und Ludwig Strohner, "Die Politik unterstützt ZuwanderInnen mehr als Einheimische"; Max Haller, "Millionen AfrikanerInnen werden nach Europa kommen"; Christina Schwarzl, "In manchen Bezirken sind ÖsterreicherInnen bereits in der Minderheit"; Walter Fuchs und Arno Pilgram, "Zuwanderung erhöht Kriminalität und straft Integrationserwartungen Lügen"; Verena Blaschitz, Katharina Korecky-Kröll und Wolfgang U. Dressler, "MigrantInnen wollen nicht Deutsch lernen"