Verlag | Edition Claus |
Auflage | 2017 |
Seiten | 68 |
Format | 21,0 x 30,0 x 0,3 cm |
Geklebt | |
Gewicht | 300 g |
ISBN-10 | 3981888308 |
ISBN-13 | 9783981888300 |
Bestell-Nr | 98188830A |
Mit Kindern Regeln regeln oder besser für Kinder Regeln erstellen? Da werden Stimmen laut, die fordern, dass sich Kinder ihre Regeln selbst erstellen sollen. Sind Erwachsene dann Zaungäste am Rand der Kinderwelt? Was, wenn Kinder sich nicht einigen können? "Darf" der Erwachsene dann "helfen"? Oder ist er sogar zum Eingreifen verpflichtet? Was passiert, wenn gegen festgelegte Regeln verstoßen wird? Wer ergreift dann welche Maßnahmen?Fragen zu den Themen Umgang mit Regeln und Streitschlichten begleiten unseren Alltag und jedes Elternpaar, jede pädagogische Fachkraft sucht händeringend nach Lösungen. DIE Lösung gibt es nicht. Jedes Kind, jede Situation und das Umfeld verlangen nach IHRER Lösung, die durchaus sehr unterschiedlich aussehen kann.
Mit Kindern Regeln regeln oder besser für Kinder Regeln erstellen? Da werden Stimmen laut, die fordern, dass sich Kinder ihre Regeln selbst erstellen sollen. Sind Erwachsene dann Zaungäste am Rand der Kinderwelt? Was, wenn Kinder sich nicht einigen können? "Darf" der Erwachsene dann "helfen"? Oder ist er sogar zum Eingreifen verpflichtet? Was passiert, wenn gegen festgelegte Regeln verstoßen wird? Wer ergreift dann welche Maßnahmen?Fragen zu den Themen Umgang mit Regeln und Streitschlichten begleiten unseren Alltag und jedes Elternpaar, jede pädagogische Fachkraft sucht händeringend nach Lösungen. DIE Lösung gibt es nicht. Jedes Kind, jede Situation und das Umfeld verlangen nach IHRER Lösung, die durchaus sehr unterschiedlich aussehen kann. In Zusammenarbeit mit Kindern, Eltern, pädagogischen Fachkräften aus dem Kindergarten und dem Hortbereich, einer Grundschule und eines Gymnasiums entstanden diese Aufzeichnungen, die verschiedene Möglichkeiten und Wege aufzeigen und zum Nachden ken und Ausprobieren einladen wollen.Ulrike Leubner bezieht sich mit ihrer Methode auf den Pädagogen Celestin Freine, den Psychoanalytiker Erik Erikson sowie ihre eigene langjährige Berufserfahrung, dass Erfahrungen nicht übertragbar sind und somit jeder für sich erleben muss, um schließlich daraus eigene Schlüsse ziehen zu können. Sie möchte Pädagogen und Eltern ein alltagstaugliches Werkzeug an die Hand geben, um starke, psychisch widerstandsfähige Kinder heranzuziehen - und dabei nicht selbst den Kopf zu verlieren. Dieser Grundgedanke der Selbstverantwortlichkeit des Kindes schließt jedoch nicht aus, dass es innerhalb einer Gemeinschaft gewisser Regeln bedarf, die ein auskömmliches Zusammenleben gewährleisten. Gemeinschaft bezieht sich hier auf die Kindertagesstätte, die Schule sowie die Familie. Neben dem Streitschlichten - auch Kinder sollten Streit ausfechten dürfen - wird die Methode des Mind-Maps angewendet. Zusammen mit den Kindern werden optisch und für Kinder verständli ch die Vernetzung bestimmter Regeln und Themen dargestellt. Die Kinder lernen so, eigene Ideen zu entwickeln, andere Meinungen zu akzeptieren und anzunehmen.