Nachkriegsgefüge: Europa und die Kunst in den späten 1940er und den 1950er Jahren
Verlag | Böhlau |
Auflage | 2023 |
Seiten | 184 |
Format | 17,3 x 1,8 x 26,3 cm |
Gewicht | 492 g |
Reihe | Studien zur Kunst Band 051 |
ISBN-10 | 3412529230 |
ISBN-13 | 9783412529239 |
Bestell-Nr | 41252923A |
Wie lässt sich die Kunstgeschichte Europas nach dem Zweiten Weltkrieg erzählen, ohne in die Muster des Kalten Krieges zu verfallen und die Exklusionen wie auch die Privilegierungen einzelner Gruppen weiter fortzuschreiben?Ausgehend von der Überlegung, dass das in Europa entstandene System von Kunst auf ganz eigene Weise an der Gestaltung von Gesellschaften teilhat, entwirft Barbara Lange das Modell eines offenen, auf Ergänzungen hin angelegten Gefüges. Mit Konzentration auf soziale Konstellationen und Prozesse geht sie den kunsteigenen Potenzialen nach und plädiert zugleich für einen neuen Umgang mit Europa im Rahmen einer globalen Kunstgeschichte. Die späten 1940er und 1950er Jahre erweisen sich so als eine Zeit, die beim Blick auf Materialkonzepte und Technologieverständnis die spezifischen Differenzen zu den Jahrzehnten zuvor deutlich werden lässt und die im Umgang mit Massenkultur, Öffentlichkeiten und der Vergangenheit eine latente Basis für nachfolgende Entwicklungen bilden konnte.
Über das komplexe Verhältnis von Kunst und Politik nach dem Zweiten Weltkrieg
Wie lässt sich die Kunstgeschichte Europas nach dem Zweiten Weltkrieg erzählen, ohne in die Muster des Kalten Krieges zu verfallen und die Exklusionen, die mit der Privilegierung einzelner Gruppen diese Geschichte höchst selektiv rekonstruieren, weiter fortzuschreiben?Ausgehend von der Überlegung, dass das in Europa entstandene System von Kunst auf ganz eigene Weise an der Gestaltung von Gesellschaften teilhat, wird in dem Buch das Modell eines offenen, auf Ergänzungen hin angelegten Gefüges entworfen. Mit Konzentration auf soziale Konstellationen und Prozesse wird den kunsteigenen Potenzialen nachgegangen und dabei zugleich für einen neuen Umgang mit Europa im Rahmen einer globalen Kunstgeschichte plädiert. Die späten 1940er und 1950er Jahre erweisen sich auf diese Weise als eine Zeit, die beim Blick auf Materialkonzepte und Technologieverständnis die spezifischen Differenzen zu den Jahrzehnten zuvor deutlich werden lässt und die im Umgang mit Massenkultur, Öffentlichkeiten und d er Vergangenheit eine latente Basis für nachfolgende Entwicklungen bilden konnte.