Natürliche Ziele - Geschichte und Wiederentdeckung des teleologischen Denkens
Verlag | Klett-Cotta |
Auflage | 2024 |
Seiten | 418 |
Format | 12,5 x 2,8 x 20,5 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 450 g |
ISBN-10 | 3608962255 |
ISBN-13 | 9783608962253 |
Bestell-Nr | 60896225A |
Die neuzeitliche Naturwissenschaft beginnt mit dem Verzicht auf die Frage nach der Zielgerichtetheit natürlicher Prozesse. Naturbeherrschung setzt dann ein, wenn in natürliche Prozesse eingegriffen wird und dies auf Grund der Einsicht in kausalgesetzliche Bedingungszusammenhänge geschieht. Dem neuzeitlichen Typus von Wissenschaft entspricht diese Naturbeherrschung: »Eine Sache kennen, heißt wissen, was man mit ihr machen kann, wenn man sie hat«, schreibt Thomas Hobbes.
Ein philosophisches Plädoyer für einen ganz anderen Umgang mit der Natur
Die neuzeitliche Naturwissenschaft beginnt mit dem Verzicht auf die Frage nach der Zielgerichtetheit natürlicher Prozesse. Naturbeherrschung setzt dann ein, wenn in natürliche Prozesse eingegriffen wird und dies auf Grund der Einsicht in kausalgesetzliche Bedingungszusammenhänge geschieht. Dem neuzeitlichen Typus von Wissenschaft entspricht diese Naturbeherrschung: »Eine Sache kennen, heißt wissen, was man mit ihr machen kann, wenn man sie hat«, schreibt Thomas Hobbes.
Aber ist die Natur eine Sache? Kennen wir nicht einen ganz anderen Umgang mit der Natur? Primär ist Natur kein Herrschaftsobjekt, sondern unser Zuhause. Natürliche Lebewesen sind kein Verwertungsmaterial, sondern Mitgeschöpfen - sie selbst sind zeitlebens auf etwas aus. Überhaupt gehört die Sicht, dass die Natur zielgerichtet ist, zur Menschlichkeit des Menschen, und hat eine lange philosophische Geschichte. Die Kenntnis diese r Geschichte ist geeignet, szientistische Vorurteile zu zerstören und der natürlichen Naturbetrachtung ihr Gewissen zurückzugeben.
Rezension:
»Aufregend andere Sichtweise. Solle man drüber nachdenken. Ein philosophisches Plädoyer für einen ganz anderen Umgang mit der Natur.« Peter Pollak, Kultbote, August 2024 Peter Pollak Kultbote 20240808