Verlag | Psychosozial-Verlag |
Auflage | 2014 |
Seiten | 136 |
Format | 12,5 x 20,5 x 0,9 cm |
Gewicht | 172 g |
Reihe | Bibliothek der Psychoanalyse |
ISBN-10 | 3837923797 |
ISBN-13 | 9783837923797 |
Bestell-Nr | 83792379A |
Hatte Ödipus einen Ödipuskomplex?
Klappentext:
Die Ödipusmythen werden heute von Freuds Konzept des Ödipuskomplexes überschattet. Diese Art der Auslegung drehen die Autoren um. Sie nutzen die Mythen zur Interpretation des Ödipuskomplexes und zeigen dessen verborgene Inhalte auf. So wird der Komplex als ein Drama entlarvt, das nicht von den Kindern inszeniert wird: Nicht Sohn oder Tochter beginnen, mit Vater oder Mutter zu rivalisieren, es sind vielmehr die Eltern, die mit ihrem Kind um den Partner in Konkurrenz treten.
Die Autoren zeigen Aspekte der Mythen auf, die Freud in seiner Konzeption des Ödipuskomplexes nicht berücksichtigt hat, wie die Entstehung des ödipalen Dramas und seine transgenerationale Weitergabe. Sie kommen zu der überzeugenden Einsicht, dass Ödipus keinen Ödipuskomplex hatte.
Inhaltsverzeichnis:
Inhalt
1 Zwei Fragen
2 Die Aufgabe der "Verführungstheorie" Begründungen
3 Die Erfindung des Ödipuskomplexes
4 Der Mythos von der Urhorde
5 Der Mythos vom Untergang des Ödipuskomplexes
6 Ödipusmythen
Laios
Iokaste
7 Freuds blinder Fleck
8 Ödipusmythen und der Ödipuskomplex
Das ödipale Drama des Sohnes
Das ödipale Drama der Tochter
9 Die heterosexuelle und homosexuelle Verarbeitung des ödipalen Dramas
10 Unbewusste ödipale Botschaften und Antworten
11 König Ödipus Eine cover story
12 Ödipus auf Kolonos Die verlorene Blindheit
Literatur
Über die Autoren