Ostfuturistisches Erinnern - Die Transformationszeit in postsozialistischer Videokunst
Verlag | De Gruyter |
Auflage | 2024 |
Seiten | 232 |
Format | 24 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 572 g |
ISBN-10 | 3689241383 |
ISBN-13 | 9783689241384 |
Bestell-Nr | 68924138A |
Im Zentrum dieser Studie stehen videokünstlerische Arbeiten der 2010er-Jahre, die sich mit der Transformationszeit der 1990er-Jahre auseinandersetzen. Der Fokus liegt auf der so genannten "Generation Transformation", insbesondere weiblich identifizierten Künstler:innen und Kollektiven, die zwischen 1975 und 1985 geboren wurden. Ulrike Gerhardt geht darüber hinaus der Frage nach, wie sich diese in ihrer jeweiligen Praxis zum beschleunigten Wandel und den Brüchen nach 1989/91 sowie zu deren Nachwirkungen in der Gegenwart verhalten. Der Blick richtet sich auf das Verwischen von Spuren, auf Dezentrierungen und Amalgamierungen, auf Spekulationen und Entfremdungen, in denen sich die Transformation als hochkomplexer und herausfordernder kultureller Prozess präsentiert.
This study centres around video art works from the 2010s dealing with the transformation period of the 1990s. It focuses on the so-called "Transformation Generation", in particular on female-identifying artists and collectives born between 1975 and 1985. Ulrike Gerhardt also explores how they and their respective practices relate to the accelerated change and breakpoints following 1989/91, as well as their after-effects in the present. The emphasis is on the blurring of traces, on decentration and amalgamation, on speculation and alienation, whereby the transformation presents as a highly complex, challenging cultural process.