Pfaueninsel - Hrsg.: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
Verlag | Deutscher Kunstverlag |
Auflage | 2015 |
Seiten | 40 |
Format | 12,0 x 17,0 x 0,5 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 66 g |
Reihe | Königliche Schlösser in Berlin, Potsdam und Brandenburg |
ISBN-10 | 3422040102 |
ISBN-13 | 9783422040106 |
Bestell-Nr | 42204010A |
Eine wechselvolle Geschichte und unterschiedliche Besitzer verliehen der Insel im Südwesten Berlins ihr besonderes Aussehen und einen herausragenden Stellenwert. Der naturgeschützte, alte Baumbestand und die Rosengärten, das Schloss, die weiteren Anlagen und nicht zuletzt die Namen gebenden Tiere machen die Faszination dieser Insel aus.
Die Pfaueninsel ist ein anschauliches Beispiel dafür, wie unterschiedliche Eigentümer mit ihren jeweiligen Vorlieben das Bild einer Landschaftsanlage im Laufe der Geschichte veränderten. Auf dem heute unter Naturschutz stehenden und als Welterbe der UNESCO anerkannten Gebiet mit seinem uralten Baumbestand und malerischen Bauten wurde im 17. Jahrhundert noch mit Kaninchenzucht und geruchsintensiver Glasherstellung experimentiert. Diese Anlagen ersetzten später das weithin sichtbare weiße Schloss, die Meierei, Brunnen, ein Platz für angesiedelte Pfauen, Wohnbauten und das Palmenhaus. Die Insel verwahrte, einem Zoo gleich, zahlreiche exotische Tiere, botanische Seltenheiten, die jedoch 1880 mit dem Palmenhaus verbrannten, und vor allem den auch heute noch existierenden Rosengarten. Das Ausbleiben kriegerischer Angriffe war ein Glücksfall. So hat sich das historische Äußere bis heute weitgehend erhalten und ist schon aufgrund vieler freilaufender Pfaue ein beliebtes Ausflugsziel.