Plausibilisierung und Evidenz sind nicht nur für den akademischen Diskurs unverzichtbar, sondern spielen auch im Alltag eine große Rolle. Die Beiträger_innen nehmen Plausibilisierungs- und Evidenzpraktiken als dynamische Prozesse in unterschiedlichen Zusammenhängen in den Blick. Dabei beleuchten sie, wie diese Prozesse ausgelöst werden und warum sie so erfolgreich sind. Der sowohl historische wie auch systematische Zugang adressiert die Thematik in interdisziplinärer Spannweite und verspricht vielfältige Anknüpfungspunkte, die inner- und außerhalb der Wissenschaft relevant sind.
Antje Flüchter (Prof. Dr. phil.) ist Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Bielefeld und Sprecherin des SFB 1288 »Praktiken des Vergleichens«. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Verflechtungsgeschichte, Geschichte der Religiosität, Körper und Geschichte, Kulturgeschichte des Politischen und Theorie der Geschichte.Birte Förster (Dr. phil.) unterrichtet Global- und Verflechtungsgeschichte der Moderne an der Universität Bielefeld, wo sie Sprecherin des Profilbereichs Global- und Verflechtungsgeschichte ist. Sie forscht zur Dekolonisierung Afrikas im 20. Jahrhundert, zur Kulturgeschichte des Politischen und zur Geschlechtergeschichte.Britta Hochkirchen (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Kunstgeschichte und Filmwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Teilprojektleiterin im Sonderforschungsbereich 1288 »Praktiken des Vergleichens« an der Universität Bielefeld.Silke Schwandt (Prof. Dr. phil.) ist Professorin für Dig ital History an der Universität Bielefeld und leitet verschiedene Forschungsprojekte. Sie forscht zu den Themen Digital und Public History, Digital Literacy und Rechtsgeschichte.
Autorenporträt schließen