Queer(es) Denken in der Psychoanalyse - Eine Kontroverse zu G. Hansbury: Das maskuline Vaginale - An der Grenze zu Transgender
Verlag | frommann-holzboog Verlag e.K. |
Auflage | 2019 |
Seiten | 106 |
Format | 14,8 x 20,9 x 0,9 cm |
Gewicht | 172 g |
Reihe | Jahrbuch der Psychoanalyse. Beihefte JPB 28 |
ISBN-10 | 3772828841 |
ISBN-13 | 9783772828843 |
Bestell-Nr | 77282884A |
Hat die Psychoanalyse neue Entwicklungen verschlafen? Hilft queer(es) Denken, die Psychoanalyse wachzurütteln? Griffin Hansburys Arbeit "Das maskuline Vaginale und seine Verkörperung bei queeren Männern an der Grenze zu Transgender" provoziert sowohl behandlungstechnisch wie auch klinisch-theoretisch. Begegnet er seinem Patienten unvoreingenommen frisch in den Sitzungen oder missachtet er Grenzen? Gelingt ihm ein neuer Blick auf psychogenetische und theoretische Dimensionen oder folgt er auf Kosten des Patienten einer überwertigen Idee? Das Beiheft des 'Jahrbuchs der Psychoanalyse' hat Dana Amir, Leticia Glocer Fiorini, Howard B. Levine, Franco De Masi und Bernd Nissen um Kommentare gefragt, die sich pointiert mit Hansburys Arbeit auseinandersetzen.
Inhaltsverzeichnis:
Griffin Hansbury: Das maskuline Vaginale und seine Verkörperung bei queeren Männern an der Grenze zu Transgender Leticia Glocer Fiorini: Das maskuline Vaginale - Jenseits der Dichotomie »männlich / weiblich« Dana Amir: Über die »Transgender Edge« und das Versagen der Psychoanalyse, »Trans« zu denken Howard B. Levine: Nachdenken über Gender - Politik, Polemik und psychische Realität Franco De Masi: Psychoanalytiker sein oder nicht sein - Einige Überlegungen zu Griffin Hansbury Bernd Nissen: Wenn queer quer wird - Psychoanalytisches Verstehen und Konzeptualisieren in queeren Dynamiken
Rezension:
»Die Komposition des Bandes ermöglicht einen zu begrüßenden lebendigen Diskurs, der das Potential, deutlich aber auch die Grenzen der preisgekrönten Arbeit pointiert herausarbeitet und somit zu der notwendigen Fortführung der Kontroverse einlädt.« Maximilian Römer, Sexuologie