Rassismus. Macht. Vergessen. - Von München über den NSU bis Hanau: Symbolische und materielle Kämpfe entlang rechten Terrors
Verlag | transcript |
Auflage | 2021 |
Seiten | 432 |
Format | 15,4 x 3,0 x 22,7 cm |
Gewicht | 680 g |
Reihe | X-Texte zu Kultur und Gesellschaft |
ISBN-10 | 3837658635 |
ISBN-13 | 9783837658637 |
Bestell-Nr | 83765863A |
Perspektiven zum Umgang mit Rassismus, Rechtsterrorismus und Erinnerungskultur - eine längst überfällige gesamtgesellschaftliche Debatte.
Wie weit und umkämpft war dieser Weg? Von der Entpolitisierung des Oktoberfestattentats 1980 über die Verdächtigungen der Opferangehörigen des sogenannten NSU in den 2000ern bis hin zur öffentlichen Wahrnehmung der Familien der Getöteten des rechtsterroristischen Anschlags in Hanau 2020. Erst jetzt scheint sich eine längst überfällige gesamtgesellschaftliche Debatte in Bewegung zu setzen: über mangelnde Repräsentation, mahnende Erinnerung und sich verändernde Gedenkkultur, über strukturellen Rassismus und Behördenblindheit gegenüber Menschen, die sich längst nicht mehr als Teil einer Gesellschaft fühlen. Die Beitragenden des Bandes setzen sich mit Rassismus, Rechtsextremismus und Erinnerungskultur auseinander und gehen vor allem der Frage nach, wo der Kampf gegen rechten Terror und seinen gesellschaftlichen Nährboden heute steht.
Rezension:
»Ein Augenöffner, der zeigt, wie weit der Weg zur Gerechtigkeit noch ist und der eine notwendige Debatte über den gesellschaftlichen Umgang mit rechtem Terror anstößt.«
https://blog.jena.de, 03.11.2021 20211103