Rembrandt. Die Selbstporträts
Verlag | Taschen Verlag |
Auflage | 2019 |
Seiten | 176 |
Format | 26,7 x 34,1 x 3,1 cm |
Hardcover mit Hologramm | |
Gewicht | 1978 g |
ISBN-10 | 3836577011 |
ISBN-13 | 9783836577014 |
Bestell-Nr | 83657701A |
Ob mit verschmitztem oder überraschtem Blick, in der Pose des Soldaten oder Orientalen, im biblischen oder mythologischen Gewand - kein anderer Künstler des 17. Jahrhunderts führte die Studie der eigenen Person zu solcher Vielfalt und Brillanz wie Rembrandt van Rijn. Dieser Band präsentiert in herausragender Druckqualität sämtliche Selbstbildnisse, die er von seiner Jugend an bis kurz vor seinem Tod schuf, und gewährt uns intime Blicke auf eine lebenslange Selbstreflexion.
Rembrandt schuf über 80 Selbstdarstellungen in Form von Gemälden, Radierungen und Zeichnungen - mehr als jeder andere Künstler vor ihm. Das Selbstporträt war ihm vor allem stilistisches Experiment. Ob als verschmitzter junger Mann, in der Pose des Soldaten oder Orientalen, im biblischen oder mythologischen Gewand, mal als Melancholiker an der Staffelei, dann wieder als Bürger im Sonntagsstaat - jeder expressive Pinselstrich, jeder verschleierte Gesichtszug diente der Charakterisierung einer jeweils anderen Facette seiner Person.
Durch die präzise Erfassung von Stimmungen, Mimik, und teils flüchtigen Momenten revolutionierte Rembrandt die Kunst des Selbstporträts. Nicht der repräsentative Idealtypus stand primär im Mittelpunkt, sondern die genaue Beobachtung eines Künstlers, der selbst sein häufigstes Modell war.
Neben ihrer stilistischen Vielfalt und dem Gespür für das Menschliche bestechen die Werke durch große Experimentierfreude: die feinen, mit grober Rohrf eder in die feuchte Patina geritzten Locken, die subtil Licht reflektieren. Oder die radierten Bildnisse als virtuose Fingerübungen in der Darstellung des eigenen Mienenspiels.
Anlässlich des 350. Todestages des Künstlers präsentiert dieser Band sämtliche Selbstporträts - von den ersten Werken im Alter von 22 bis zum letzten Bildnis, das kurz vor seinem Tod entstand.
Rezension:
"Eine fulminante verlegerische Tat... Der Verlag hat offenbar weder Kosten noch Mühen gescheut... Wie er sich selbst sah, führt die Veröffentlichung des TASCHEN-Verlags prachtvoll vor Augen." Frankfurter Rundschau