![S'Wätter vo geschter](https://cdn1.terrashop.org/knvpics/97/79/74/97797423N.jpg)
Verlag | Atlantis Zürich |
Auflage | 2025 |
Seiten | 176 |
Format | 12,0 x 1,6 x 19,0 cm |
Gewicht | 226 g |
ISBN-10 | 3715250437 |
ISBN-13 | 9783715250434 |
Bestell-Nr | 71525043A |
Thomas sitzt am Totenbett seiner Frau Gaby, die vor wenigen Minuten nach langer Krankheit gestorben ist. Er bringt es nicht übers Herz, jemanden anzurufen, nicht einmal ihren Sohn Lino in Mexiko, will noch etwas Zeit mit ihr allein verbringen - um Abschied zu nehmen, um sich zu fassen, um sich an ihre gemeinsame Geschichte zu erinnern und sich die Beichte anzuhören, die sie ihm auf Kassette hinterlassen hat. Eine Beichte, die ein Geheimnis offenbart, das ihre Ehe wohl zerstört hätte, hätte er es früher erfahren.
Hansjörg Schertenleibs erster Mundartroman erzählt humorvoll, zärtlich, mit viel Lebenserfahrung sowie einer gehörigen Portion Wut von einer geglückten Liebe und von den allerletzten Dingen. Seine poetische, bildgewaltige und unzimperliche Sprache macht das Schwere leicht und bringt es zum Schweben.
Leseprobe:
Natürli sötti telefoniere. Em Lino. Em Notruef. Diinere Ärztin, de Frau Dokter Schmid. De Sile. Diine Eltere. De Rebekka. Miine Eltere. Und natürli am Remo, dere Pfiife. Hilf hole müessti, und brüele müessti au, logisch. Aber brüelet hani gnueg i de letschte zwei Jahr und siebe Mönet, viellicht für immer. Isch doch mir egal, wänn's egoistisch isch, dassi di no für es Wiili wett für mich ällei ha. Ohni die andere. Ohni ihres Gjammer und Ghüül und ihri iifühlsame Schprüch. Ich tue'n eifach eso, wie wänn's nonig passiert wär. Wie wännt no würsch läbe.
Rezension:
»Witzig und liecht, trotz em Thema. Es super Buech. Umbedingt läse!« Stefan Gubser