»Sagen, was ist« - Journalismus für eine offene Gesellschaft - Rudolf Augstein zum 100. Geburtstag
Verlag | Halem |
Auflage | 2024 |
Seiten | 264 |
Format | 14,3 x 1,8 x 21,6 cm |
Gewicht | 338 g |
ISBN-10 | 3869626984 |
ISBN-13 | 9783869626987 |
Bestell-Nr | 86962698A |
Rudolf Augstein (1923 - 2002) war ein brillanter Journalist und auch als Verleger des Spiegel höchst erfolgreich. Das Leitmotiv seiner publizistischen Arbeit "Sagen, was ist" liest sich heute wie ein Aufruf zu konsequenter Sachlichkeit. Dabei war Augstein stets auch ein meinungsstarker Kommentator.Wie kann diese Sentenz heute und in Zukunft verstanden werden? Wie sollten Medien und Berichterstattung beschaffen sein, damit sie die freiheitliche Gesellschaft bewahren helfen? Darf sich Journalismus gegen Krieg und Klimawandel engagieren? Falls ja, wie?In diesem Sammelband äußern sich prominente Journalist:innen und Wissenschaftler:innen. Mit dabei sind Sonia Mikich, Nicole Diekmann, Melanie Amann, Armin Wolf, Christian Stöcker, Albrecht von Lucke und viele andere.
Inhaltsverzeichnis:
Volker Lilienthal: VorwortFranziska Augstein: Herausfinden, was ist. Rudolf Augsteins Haltung zum JournalismusNicole Diekmann: Resilienz gegen Rechte. Warum Hassrede Journalist_innen nicht aus dem Netz vertreiben sollteArmin Wolf: Rundfunk, nicht Spitzfunk. Warum öffentlich-rechtliche Medien nie wichtiger waren - und was wir besser machen könntenAnton Troianovski: Ohne Angst oder Gunstbeweis. Die internationale Perspektive zur Wahrung der PressefreiheitGeorg Mascolo: Ein dienendes Grundrecht. Die Pressefreiheit und ihre Gefährdungen von außen und innenElisa Simantke: Investigativer Journalismus mit Impact. Die europäische Perspektive wird gestärkt durch KooperationenAlbrecht von Lucke: Seismograph Augstein. Der Spiegel als Produkt und Produzent der Liberalisierung - und der neue Ruck nach rechtsMelanie Amann: Kontrolle von Macht als Kernaufgabe. Was »Sagen, was ist« in Zeiten von Rechtspopulismus und Desinformation bedeutetIsabel Schayani: Hinsehen, Mitfühlen, Wegsehen? Über Empat hie im JournalismusSonia Mikich: Friedensjournalismus in Zeiten des Krieges? Aus den Erfahrungen einer früheren KriegsreporterinWolfgang Blau: Sagen, was ist - und was sein könnte. Der Klimawandel zwingt den Journalismus zu einer Veränderung seiner selbstChristian Stöcker: Sagen, was wird. Taugt Journalismus noch als Vermittler in einer beschleunigten Welt?Christina Elmer: Algorithmen im Dienst der Gesellschaft? Wie Künstliche Intelligenz den Journalismus herausfordertCarsten Brosda: Zwei Unvergleichliche. Augstein und Heine - keine Freiheit ohne die Freiheit des WortesAutorinnen und AutorenNamenregister