Schläge - Ein Porträt der Autorin als junge Ehefrau. Roman
Verlag | CulturBooks Verlag |
Auflage | 2020 |
Seiten | 264 |
Format | 13,0 x 20,6 x 2,7 cm |
Mit Lesebändchen | |
Gewicht | 398 g |
Übersetzer | Karen Gerwig |
ISBN-10 | 3959881487 |
ISBN-13 | 9783959881487 |
Bestell-Nr | 95988148A |
Meena Kandasamys sprachgewaltiger autobiografischer Roman erzählt literarisch brillant die Chronik einer missbräuchlichen Ehe und zeugt von der unbesiegbaren Kraft der Kunst. Eine kluge, wilde und mutige Auseinandersetzung mit der Ehe im modernen Indien - und nicht nur dort.Verführt von Politik, Poesie und dem Traum, gemeinsam eine bessere Welt zu schaffen, verliebt sich eine junge Frau in einen charismatischen Universitätsdozenten. Nach der Hochzeit zieht sie zu ihm in eine verregnete Küstenstadt in einer Region Indiens, deren Sprache sie nicht beherrscht, und muss entdecken, dass ihr perfekter Mann sich hinter verschlossenen Türen in ein alles kontrollierendes Monster verwandelt. Als er sie auf seine idealisierte Version einer gehorsamen Frau reduziert, sie schikaniert und ihren Ehrgeiz, Schriftstellerin zu werden, im Keim erstickt, schwört sie, sich zu wehren - ein Widerstand, der sie entweder töten oder ihr die Freiheit zurückgeben wird.»Dieses Buch ist eine Sensation.« tazAuf Platz 1 der Litprom-Bestenliste »Weltempfänger« im Sommer 2020.Auf der Shortlist für den Women's Prize for Fiction Die mitreißende Geschichte einer SelbstbefreiungEin Guardian Buch des JahresEin Daily Telegraph Buch des JahresEin Observer Buch des JahresEin Financial Times Buch des Jahres»Meena Kandasamys Protagonistin ist klug und sexy und unabhängig und findet sich trotzdem in einer Situation wieder, in der häusliche Gewalt, Kontrolle und Isolation an der Tagesordnung sind. Also setzt sie alles daran, sie zu unterwandern. Unerwartet, erfrischend und - am überraschendsten - wirklich lustig, ohne dabei jemals zur Farce zu werden.« Mithu Sanyal, WDR - Buch der Woche»Meena Kandasamys lebhafte, scharfe und präzise Stimme macht diesen eindringlichen Roman zu einem Triumph.« Ayòbámi Adébáyò, The Guardian»Eine junge angehende Autorin heiratet. Ihr Ehemann ist Marxist und ein berühmter Intellektueller. Was folgt, ist verbale, physische und sexuelle Gewalt. Kandasamy liefert ein vielschi chtiges Drehbuch von ehelichem Missbrauch - und schenkt ihrer Heldin die Kraft, sich frei zu schreiben: mit den Waffen der Literatur.« Claudia Kramatschek, Weltempfänger»Mit ihrem neuen Roman ist Meena Kandasamy ein großer Wurf gelungen ... so stark kann Sprache sein.« Julia Riedhammer, Deutschlandfunk Kultur»Meena Kandasamy schreibt heutig, schnell, kurz und erweist sich als mit allen Wassern der Postmoderne gewaschen. Sie mischt Stile, Erzählhaltungen, Textformen ... selbst etwaige Kritik integriert sie in ihr Buch. Langeweile kommt bei all den literarischen Winkelzügen jedenfalls keine auf.« Shirin Sojitrawalla, TAZ»Ein intelligent komponiertes und bewegendes Stück Literatur.« Jutta Sommerbauer, Die Presse»Ein ganz erstaunlicher Roman ... Meena Kandasamy unterläuft mit erheblichem und originellem ästhetischem Gestaltungswillen alle Erwartungen, die der Bericht einer geschlagenen Frau erst einmal weckt.« Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau»Ein sehr ausdrucksstarker und gewaltig er Roman.« Tamara Marszalkowski, Missy Magazin»Virtuose, sprachmächtige, atemraubende, schockierende Autofiktion ... Unmöglich, Meena Kandasamy zu zähmen. Mit Leidenschaft und Empathie, persönlicher Erfahrung, analytischer Schärfe und poetischer Wucht fegt sie wie ein Hurrikan durch patriarchale, feudale, koloniale Strukturen ... Alle Bücher Meena Kandasamys sind Rebellionen, radikal und schonungslos.« Cornelia Zetzsche, BR»Ein Roman der Selbstermächtigung. Worte werden zu Waffen, die Protagonistin erobert sich ihre Freiheit zurück mit den Mitteln der Kunst. Ein aufsehenerregendes und überaus scharfsinniges Werk, großartig übersetzt von Karen Gerwig.« Claudia Kramatschek, SWR2»Dieser kunstvolle Text über eine fortwährende Vergewaltigung ist keine Beschreibung eines individuellen Schicksals, auch wenn wahrscheinlich jeder Satz darin wahr ist. Er ist Roman, Kennzeichen und Symbol. Und mehr noch: "Schläge" ist nicht nur ein höchst intelligentes fiktionales Werk, es be