Schuld und Sühne. Roman. Textausgabe mit Anmerkungen/Worterklärungen, Literaturhinweisen und Nachwort - Dostojewskij, Fjodor - Weltliteratur, deutsche Übersetzung - 2481
Verlag | Reclam |
Auflage | 1999 |
Seiten | 893 |
Format | 9,9 x 3,2 x 4,6 cm |
Gewicht | 341 g |
Reihe | Reclams Universal-Bibliothek 2481 |
ISBN-10 | 3150024811 |
ISBN-13 | 9783150024812 |
Bestell-Nr | 15002481A |
Rodion Raskolnikow, ein verarmter Student, ist von der Idee besessen, daß es dem "großen" Menschen erlaubt sei, "lebensunwertes" Leben zu vernichten, um "lebenswertes" zu erhalten. Er begeht einen Doppelmord an einer alten Wucherin und deren halbirrer Schwester, um mit dem geraubten Geld sein Studium zu finanzieren. Doch seine Psyche kann die Tat nicht verkraften. In einem bitteren Prozeß der Bewußtwwerdung lernt er die Strafe als Sühne zu begreifen und erfährt die erlösende Kraft der Liebe. "Schuld und Sühne" oder "Verbrechen und Strafe", erschienen 1866, ist eine Kriminalgeschichte von atemberaubender Spannung und gilt als der bestkomponierte Roman Dostojewskijs.
Thomas Mann nannte »Schuld und Sühne« den »größten Kriminalroman aller Zeiten«. Der Student Rodion Raskolnikow begeht einen »philosophischen Mord«. Er tötet eine »nutzlose« alte Wucherin, um seinen Auserwähltheitsanspruch zu beweisen: ein Übermensch zu sein, ein »Napoleon«, für den die Gesetze der Moral und die Stimme des Gewissens keine Gültigkeit haben ... Wer den Roman nicht nur als Krimi lesen möchte, dem erschließen Nachwort und Erläuterungen den literarischen und philosophischen Kontext.