Sexualität in der Imagination - Blumige Muschelgeschichten - Über die Wirksamkeit von Motiven der Katathym Imaginativen Psychotherapie. Eine qualitative Studie
Verlag | Psychosozial-Verlag |
Auflage | 2019 |
Seiten | 472 |
Format | 15,1 x 21,1 x 3,2 cm |
Gewicht | 670 g |
Reihe | Forschung Psychosozial |
ISBN-10 | 3837928306 |
ISBN-13 | 9783837928303 |
Bestell-Nr | 83792830A |
Die "Katathym Imaginative Psychotherapie" (KIP) ist eine tiefenpsychologische Psychotherapiemethode, in deren Rahmen angeleitete Fantasiereisen, sogenannte Imaginationen, zum Einsatz kommen. Ausgehend von einer feministischen Kritik an den Standardmotiven der KIP zur Sexualität und der damit einhergehenden Reproduktion traditioneller Geschlechterkonstruktionen untersucht Traude Ebermann den Einfluss des neuen Motivs "Die Muschel" auf die Repräsentationen des Sexuellen und der eigenen Sexualität bei der Imagination und im Übertragungs-Gegenübertragungsgeschehen.
Die Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP) ist eine tiefenpsychologische Psychotherapiemethode, in deren Rahmen angeleitete Fantasiereisen, sogenannte Imaginationen, zum Einsatz kommen. Ausgehend von einer feministischen Kritik an den Standardmotiven der KIP zur Sexualität und der damit einhergehenden Reproduktion traditioneller Geschlechterkonstruktionen untersucht Traude Ebermann den Einfluss des neuen Motivs »Die Muschel« auf die Repräsentationen des Sexuellen und der eigenen Sexualität bei der Imagination und im Übertragungs-Gegenübertragungsgeschehen. Die Studie regt zu einem erweiterten Verständnis von Sexualität an. Introjekte männlich konnotierter Sexualität bei den Frauen ebenso wie weiblich konnotierte Sexualität bei den Männern wird nachgewiesen. Das Freud'sche Triebkonzept einer den Geschlechtern zugrunde liegenden psychischen Bisexualität und die zunehmende Öffnung hinsichtlich Fluidität wird damit bestätigt.Die sexuelle Orientierung der Interviewten bei der Wahl v on Liebespartner_innen umfasst Homosexualität, Heterosexualität und Transsexualität. Zur Veranschaulichung der Wirksamkeit von Motivvorgaben stellt Ebermann ergänzend zwei kurze Fallvignetten aus der psychotherapeutischen Arbeit vor. Bildhafte Assoziationen aus der Kulturgeschichte zur Thematik schließen ihre Studie ab.