Nobody said not to go ... Kaum in Shanghai angekommen, stürzt sich die amerikanische Journalistin Emily Hahn Hals über Kopf in eine Amour fou mit dem charismatischen Verleger Zau Sinmay, entdeckt ihre Leidenschaft fürs Opiumrauchen und debattiert nächtelang mit Künstlern und Intellektuellen über Chinas Zukunft. Es ist die stürmischste Zeit ihres Lebens, nicht nur, weil sie in die politischen Konflikte des Landes verstrickt wird... Emily Hahns Reportagen indes sprühen vor Lebenslust, sind heiter und leicht wie Musik. Oft ironisch, mit feinem Humor und untrüglichem Gespür für die Dramaturgie ihrer Geschichten lässt sie uns teilhaben am Lebensgefühl der 1930er- und 1940er-Jahre im legendären 'Paris des Ostens'.
Rezension:
»Ein wiedergefundener Schatz und richtig tolle Shanghai-Lektüre, die man nur für jeden Nachttisch empfehlen kann.« Ruth Dickhoven, WDR5 »Bücher«
Emily Hahn (1905-1997) wuchs in Chicago auf, machte 1926 als erste Frau den Abschluss in Bergbautechnik und arbeitete als Ingenieurin. Als Mann verkleidet fuhr sie mit einer Freundin quer durchs Land, ging für das Rote Kreuz nach Belgisch-Kongo. Von 1935 bis 1943 lebte sie in China und Hongkong, ihre Reportagen für den New Yorker prägten nachhaltig das Chinabild der US-Amerikaner. Nach ihrer Rückkehr lebte sie vorwiegend in New York. Sie veröffentlichte insgesamt 54 Bücher, darunter eine Biografie über die legendären Soong-Sisters, die sie weltberühmt machte. Dagmar Yu-Dembski, geboren 1943 in Berlin, studierte Publizistik, Kunstgeschichte und Sinologie in Berlin. Nach dem Tod des Vaters begab sie sich auf die Suche nach ihren chinesischen Wurzeln. Seither forscht und publiziert sie zur chinesischen Kultur in Deutschland. Sie ist Vorsitzende der Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft in Berlin, Herausgeberin der Zeitschrift »Das neue China« und als Geschäftsführerin des Konfuzius-Instituts für die Kulturprojekte verantwortlich. Dagmar Yu-Dembski, geboren 1943 in Berlin, studierte Publizistik, Kunstgeschichte und Sinologie in Berlin. Nach dem Tod des Vaters begab sie sich auf die Suche nach ihren chinesischen Wurzeln. Seither forscht und publiziert sie zur chinesischen Kultur in Deutschland. Sie ist Vorsitzende der Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft in Berlin, Herausgeberin der Zeitschrift »Das neue China« und als Geschäftsführerin des Konfuzius-Instituts für die Kulturprojekte verantwortlich.
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