Signaturen der Vielfalt - Autorinnen in der Sammlung Varnhagen
Verlag | V&R unipress |
Auflage | 2024 |
Seiten | 341 |
Format | 16,0 x 2,2 x 23,7 cm |
Gewicht | 605 g |
Reihe | Transitions Band 002 |
ISBN-10 | 3847115936 |
ISBN-13 | 9783847115939 |
Bestell-Nr | 84711593A |
In Gefüge wie die Sammlung Varnhagen haben sich vielfältige Relationen eingetragen, die durch traditionelle Systematiken nur bedingt repräsentierbar sind. Dokumente marginalisierter Autorinnen erlauben es, neue Perspektiven auf solche Zusammenhänge zu eröffnen.
Sammlungen enthalten und bilden Netzwerke der Vielfalt
In den Beiträgen des Bandes wird die Vielfalt von Sammlungsgefügen deutlich. Im Zentrum stehen Dokumente aus der Sammlung Varnhagen, die von bisher wenig beachteten Autorinnen stammen. Schriftstellerinnen wie Charlotte von Ahlefeldt, Helmina von Chézy, Amalie von Imhoff, Amalie Schoppe, Fanny Tarnow, Karoline von Woltmann, Caroline de la Motte Fouqué, Amalie von Voigt und andere taten sich durch eine breite und vielfältige Wirkung im literarischen Feld hervor; als Schriftstellerinnen, Übersetzerinnen, Journalistinnen, Pädagoginnen, etc. sowie als Vermittlerinnen zwischen Kulturen und Literaturen. Zu den archivierten Spuren dieser Tätigkeiten treten im Sammlungszusammenhang archivierende Spuren: Notizen, Dossiers, Vermerke. Diese poetologisch-ästhetischen, historischen und literaturgeschichtlichen Konstellationen werden durch digitale Editionen erschlossen und verknüpft, wobei sie ihrerseits diskursgestaltende Funktionen übernehmen.
Female authors from the Varnhagen Collection such as Charlotte von Ahlefeldt, Helmina von Chézy, Amalie von Imhoff, Amalie Schoppe, Fanny Tarnow, Karoline von Woltmann, Caroline de la Motte Fouqué, Amalie von Voigt, and others distinguished themselves in the literary field by their broad and varied impact - being writers, translators, journalists, educators and functioning as mediators between different cultures and literatures. The archived traces of these activities are intertwined and extended in the collection by traces of archiving activities: notes, dossiers, annotations. These constellations can be made accessible and interconnected through digital editions, whereby they in turn take on a discourse-shaping function. This as well as the diversity of collection assemblages is elaborated in the broad range of contributions of the volume.